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Indien: Frauen setzen sich zur Wehr

Meldung vom 18.06.2013

Sie wollen die Gewalt gegen das eigene Geschlecht nicht länger tatenlos hinnehmen: Frauen aus dem nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh kämpfen mit dem Schlagstock unter dem Sari für ihre Rechte. Unter dem Namen „Gulabi Gang“ haben sie sich zusammen geschlossen und wehren sich gegen Männer und deren gewaltsame Übergriffe.

Die Saris der Gulabi Gang sind pink, denn Gulabi heißt Rosa und soll die „weiche und duftende“ Weiblichkeit symbolisieren. Gar nicht so weiblich sind die Schlagstöcke aus Bambus, Laathis genannt, die die Frauen unter den Saris tragen. Laathis werden normalerweise von Polizeikräften getragen und eingesetzt.

Seit 2006 besteht die Gulabi Gang, ins Leben gerufen von der fünffachen Mutter Sampat Pal Devi. Sie war es, die eines Tages zum Stock griff, um sich gemeinsam mit anderen Frauen gegen Polizisten zu wehren.

Heute bringt Sampat Pal Devi anderen Frauen und Mädchen bei, wie sie den Laathi richtig benutzen. „In Indien hatten jahrelang nur Männer das Sagen, die Frauen wurden unterdrückt. Bis heute kennen die meisten Frauen deshalb kaum ihre Rechte. Vor dem Gesetz sind sie Männern gleich gestellt. Aber die Wenigsten wissen das“, erläutert Sampat Pal Devi ihr Anliegen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandradio“, dradio.de

Schlagwörter: Indien Frauen, Uttar Pradesh, Schlagstock, Sari, Gulabi Gang, Bambus, Laathi, Polizei, Sampat Pal Devi, Unterdrückung, Frauenrechte, Gleichstellung