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Somalia: Selbstmordanschlag fordert 18 Menschenleben

Meldung vom 20.06.2013

Ein UN-Gebäude in der somalischen Hauptstadt Mogadischu war am Mittwoch Ziel eines Selbstmordanschlags von Islamisten, der 18 Todesopfer und ebensoviele Verletzte forderte. Unter den Toten waren nach Angaben von Ärzten ausländische und somalische Mitarbeiter der Vereinten Nationen, mehrere Angreifer und drei somalische Zivilisten.

Zu dem Attentat bekannt hat sich die radikalislamische Miliz Al-Shabaab. Ziel der Angreifer war das UN-Entwicklungsprogramm UNDP (United Nations Development Programme). Zuerst sprengte sich ein Angreifer vor dem Gebäude in die Luft, anschließend habe es dort eine schwere Explosion gegeben, so Ahmed Hassan, ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen. Anschließend sei das Gebäude von mehreren Islamisten in Militäruniformen gestürmt worden. Es kam zu einem heftigen Schusswechsel mit dem Wachpersonal des UNDP.

Wie ein Militärsprecher mitteilte, waren sieben oder acht Angreifer an der Tat beteiligt. Viele Anwohner flohen in Panik. Einem Bericht des britischen Senders BBC zufolge seien mehrere Gebäude in der Nachbarschaft beschädigt worden.

Regierungstruppen und Soldaten der Afrikanischen Union (AU) konnten das Gelände umstellen und anschließend unter ihre Kontrolle bringen. Das UN-Gebäude befindet sich in der Nähe des schwer bewachten Flughafens von Mogadischu.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon äußerte in einem Telefongespräch mit dem somalischen Präsidenten Hassan Sheikh Mohamud, er sei schockiert und tief besorgt. Die Tat sei „verabscheuungswürdig“, so Ban Ki-moon, der den Präsidenten aufforderte, für den Schutz der UN-Mitarbeiter zu sorgen.

Bereits 2011 war die Al-Schabaab-Miliz von Regierungssoldaten und der Amisom-Truppe der AU weitgehend aus Mogadischu vertrieben worden. Dennoch ist sie dort – wie auch im Süden Somalias – nach wie vor aktiv und verübt blutige Anschläge.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Somalia Selbstmordanschlag, Mogadischu, Islamisten, Vereinte Nationen, Zivilisten, Attentat, radikalislamisch, Al-Shabaab, Miliz, UNDP, Explosion, Ahmed Hassan, Militärsprecher, BBC, Regierungstruppen, Afrikanische Union, Flughafen, UN-Generalsekretär, Ban Ki-Moon, Präsident, Hassan Sheikh Mohamud, Amisom