Indien: Dramatische Rettungsaktion – Nomaden aus der Flut geborgen

 
Meldung vom 03.07.2013

In Indien saß eine Nomadenfamilie samt ihrem Vieh auf einer Landzunge fest. Sie waren komplett von der Monsunflut eingeschlossen. Einsatzkräften von Armee, Sicherheitsdiensten und Polizei gelang es, die Nomadenfamilie im Norden Indiens zu evakuieren.

Noch ist es zu früh, die Zahl der Todesopfer bestimmen zu können, die die Monsunsflut im Norden Indiens gekostet hat. Doch die Zerstörungen sind überall ersichtlich. Bei dem Versuch, Überlebende zu retten, setzten die Helfer immer wieder ihr Leben ein. So auch im Bezirk Kathua. Eine Nomadenfamilie hatte nicht mit solchen Wassermassen gerechnet, die der plötzlich über die Ufer getretene Fluss mit sich führte. Sie hatten sich auf eine Landzunge gerettet, saßen dort aber fest.

Einsatzkräfte von Armee, Sicherheitsdiensten und der Polizei unternahmen alles, um die vom Wasser eingeschlossenen Menschen zu retten. Rettungstaucher schwammen durch den reißenden Fluss. Schließlich konnten alle elf Menschen geborgen werden. Zwar wurden einige Rinder vom Wasser mitgerissen, die meisten konnten aber ebenfalls ans sichere Ufer gebracht werden. Aufgrund der Überschwemmungen nach den heftigen Regenfällen in den vergangenen Wochen mussten Zehntausende Menschen aus ihren Häusern fliehen. Mehrere Tausend – so erste vorsichtige Schätzungen – starben in den Fluten.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Stern“, stern.de