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Afghanistan: Deutschland als Rohstoffpartner

Meldung vom 09.07.2013

In Afghanistan gibt es viele Bodenschätze. Schon vor drei Jahren gaben Geologen diese Einschätzung bekannt. Doch die mangelnde Logistik und die Sicherheitslage machen die Bergung zu einem schwierigen Unterfangen. Die afghanische Regierung bemüht sich nun darum, Deutschland als Rohstoffpartner zu gewinnen und die Ausbeutung von Rohstoffen damit voranzutreiben. Die derzeitige Rohstoffkonferenz in Berlin dient als Plattform für entsprechende Verhandlungen.

Das Land wolle seine Bemühungen intensivieren, die Bodenschätze zu fördern, erklärte Bergbauminister Wahidullah Schahrani. „Hier sollen deutsche Firmen eine maßgebliche Rolle spielen.“ Der Sektor solle die Staatskasse spätestens im Jahr 2024 um rund vier Milliarden Dollar jährlich bereichern und eine halbe Million Arbeitsplätze generieren. Afghanistan lobte die Tatsache, dass Deutschland in den vergangenen Jahren Afghanistan bereits in den Bereichen Bildung und Gesundheit gefördert habe, sagte Schahrani.

Der Minister ist am Freitag (05.07.2013) zur deutsch-afghanischen Rohstoffkonferenz in Berlin gekommen. Die Bundesrepublik fördert das Land bereits beim Aufbau der Bergbauindustrie. Afghanistan habe die Chance, innerhalb von weniger als 20 Jahren zu einem bedeutenden Anbieter von Seltenen Erden, Lithium, Tantal und Wolfram werden, so die Einschätzung des Entwicklungshilfeministeriums.

Inzwischen wird angenommen, dass der Bodenschatz noch sehr viel größer ist, als zunächst vermutet. Bei der Bergung könnten die Ergebnisse noch weiter nach oben korrigiert werden. In dem von Kriegen zerrütteten Land ist erst ein Teil des Gebiets überhaupt grob untersucht worden.

Seitdem hat aber ein Wettlauf um Projekte in Afghanistan angefangen. Die Chinesen liegen dabei schon weit vorne, weil sie sich von der Sicherheitslage in dem Land nicht abhalten lassen. Derzeit gehören sie zu den größten Investoren, vor allem Projekte in vergleichsweise sicheren Gebieten des asiatischen Berglands dürften sie für sich reserviert haben. Doch andere Länder wollen nachrücken – unter anderem Deutschland.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Reuters“, reuters.com

Schlagwörter: Afghanistan, Bodenschätze, Rohstoffe, Bergbau, Bergbauindustrie, Minen, Rohstoffkonferenz, Berlin, Rohstoffpartner, Deutschland, Investoren, China, Seltene Erden, Lithium, Tantal, Bergung, Einnahmen, Arbeitsplätze