Mexiko: Kommunalwahlen im Zeichen der Gewalt |
Meldung vom 09.07.2013
Die Kommunalwahlen in Mexiko wurden von Gewalt und Betrugsvorwürfen beeinträchtigt. In Coxquihui im östlichen Bundesstaat Veracruz wurde ein Mitglied der Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) getötet, wie ein Sprecher der Regierung von Veracruz mitteilte. Es sei möglicherweise zu „Auseinandersetzungen zwischen Parteien“ gekommen.
Die Zeitung Reforma meldete, Anhänger der Nationalen Aktionspartei (PAN) hätten das Feuer auf das Wahlkampfzentrum der PRI in Coxquihui eröffnet. Die PRI ist die Partei des Staatschefs Enrique Peña Nieto. Ein PAN-Vertreter behauptete hingegen, PAN-Anhänger seien von einem Gebäude aus unter Beschuss geraten, wo PRI-Mitglieder Flugblätter verteilt hätten. Ein Irrläufer habe dann das PRI-Mitglied tödlich verletzt.
Im an die USA angrenzenden Bundesstaat Baja California wurde ein Molotow-Cocktail auf das Haus eines Kandidaten der Partei Soziale Versammlung geschleudert. Er kam jedoch nicht zu Schaden. Bereits der Wahlkampf war von Gewalt gezeichnet, mindestens sieben Kandidaten oder deren Angehörige wurden umgebracht.
Der Vorwurf des Wahlbetrugs wurde im südlichen Bundesstaat Oaxaca und im zentralen Bundesstaat Puebla erhoben. PAN-Chef Gustavo Madero gab an, er habe seine Stimme im nördlichen Bundesstaat Chihuahua nicht abgeben können. Ein Video, das er über den Kurznachrichtendienst Twitter publizierte, zeigte ein geschlossenes Wahllokal mit dem Kommentar „Morgendliche Tricks der PRI“.
Der Chef der Partei der Demokratischen Revolution (PRD), Jésus Zambrano, warf der PRI vor, in mehreren Bundesstaaten seien Schlägertruppen für sie unterwegs. Die PRI negierte die Vorwürfe und beschuldigte ihrerseits die Opposition des Fehlverhaltens.
Die Wahlen wurden in 931 der 2.440 mexikanischen Kommunen abgehalten. In Baja California wurde ein neuer Gouverneur gewählt. Es waren die ersten Wahlen seit Peña Nietos Amtsantritt im Dezember; sie wurden daher als wichtiger Stimmungstest gewertet. Bei seinem Amtsantritt hat der Staatschef versprochen, die Gewalt im Land zu bekämpfen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com
Die Zeitung Reforma meldete, Anhänger der Nationalen Aktionspartei (PAN) hätten das Feuer auf das Wahlkampfzentrum der PRI in Coxquihui eröffnet. Die PRI ist die Partei des Staatschefs Enrique Peña Nieto. Ein PAN-Vertreter behauptete hingegen, PAN-Anhänger seien von einem Gebäude aus unter Beschuss geraten, wo PRI-Mitglieder Flugblätter verteilt hätten. Ein Irrläufer habe dann das PRI-Mitglied tödlich verletzt.
Im an die USA angrenzenden Bundesstaat Baja California wurde ein Molotow-Cocktail auf das Haus eines Kandidaten der Partei Soziale Versammlung geschleudert. Er kam jedoch nicht zu Schaden. Bereits der Wahlkampf war von Gewalt gezeichnet, mindestens sieben Kandidaten oder deren Angehörige wurden umgebracht.
Der Vorwurf des Wahlbetrugs wurde im südlichen Bundesstaat Oaxaca und im zentralen Bundesstaat Puebla erhoben. PAN-Chef Gustavo Madero gab an, er habe seine Stimme im nördlichen Bundesstaat Chihuahua nicht abgeben können. Ein Video, das er über den Kurznachrichtendienst Twitter publizierte, zeigte ein geschlossenes Wahllokal mit dem Kommentar „Morgendliche Tricks der PRI“.
Der Chef der Partei der Demokratischen Revolution (PRD), Jésus Zambrano, warf der PRI vor, in mehreren Bundesstaaten seien Schlägertruppen für sie unterwegs. Die PRI negierte die Vorwürfe und beschuldigte ihrerseits die Opposition des Fehlverhaltens.
Die Wahlen wurden in 931 der 2.440 mexikanischen Kommunen abgehalten. In Baja California wurde ein neuer Gouverneur gewählt. Es waren die ersten Wahlen seit Peña Nietos Amtsantritt im Dezember; sie wurden daher als wichtiger Stimmungstest gewertet. Bei seinem Amtsantritt hat der Staatschef versprochen, die Gewalt im Land zu bekämpfen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com