Südafrika: Feiertag nur für Frauen |
Meldung vom 11.07.2013
20.000 Frauen setzten sich in Südafrika für die Rechte der Schwarzen ein und sie erhielten dafür nach dem Ende der Apartheid einen Feiertag. Sie haben an diesem Tag arbeitsfrei – Männer müssen aber an diesem Tag traditionell zur Arbeit gehen.
Die Männer müssen arbeiten, und die Frauen dürfen einen Tag ausspannen: Was auch hierzulande sicher vielen – vor allem weiblichen – Arbeitnehmern gefallen würde, ist in Südafrika gängige Praxis. Jedes Jahr am 9. August begeht das Land den National Women's Day.
Das sei etwas völlig anderes als der in Deutschland bekannte Muttertag, erklärt eine Sprecherin des südafrikanischen Fremdenverkehrsamtes. Am 9. August 1956 wurde mit einem Marsch von rund 20.000 Frauen eine Bewegung losgetreten, die sich gegen das sogenannte Pass-Gesetz wandte. Mit ihm wurden Schwarze gezwungen, einen speziellen Ausweis bei sich zu führen, wenn sie berechtigt waren, für Weiße bestimmte Gebiete zu betreten. 1994, nach dem Ende der Apartheid, wurde dieser Tag als Feiertag eingerichtet – aber eben nur für die weibliche Hälfte der Bevölkerung Südafrikas.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Stern“, stern.de
Die Männer müssen arbeiten, und die Frauen dürfen einen Tag ausspannen: Was auch hierzulande sicher vielen – vor allem weiblichen – Arbeitnehmern gefallen würde, ist in Südafrika gängige Praxis. Jedes Jahr am 9. August begeht das Land den National Women's Day.
Das sei etwas völlig anderes als der in Deutschland bekannte Muttertag, erklärt eine Sprecherin des südafrikanischen Fremdenverkehrsamtes. Am 9. August 1956 wurde mit einem Marsch von rund 20.000 Frauen eine Bewegung losgetreten, die sich gegen das sogenannte Pass-Gesetz wandte. Mit ihm wurden Schwarze gezwungen, einen speziellen Ausweis bei sich zu führen, wenn sie berechtigt waren, für Weiße bestimmte Gebiete zu betreten. 1994, nach dem Ende der Apartheid, wurde dieser Tag als Feiertag eingerichtet – aber eben nur für die weibliche Hälfte der Bevölkerung Südafrikas.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Stern“, stern.de