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Indien: 21 Kinder sterben an vergiftetem Schulessen

 
Meldung vom 18.07.2013

Auf der Prioritätenliste der Politik steht die Versorgung von indischen Schulkindern mit Nahrung weit unten. War es mangelnde Hygiene oder schlechte Qualität der Lebensmittel? Immer wieder ist von Lebensmittelvergiftungen an indischen Schulen zu hören. Im Osten des Landes sind nun mehr als 20 Kinder ums Leben gekommen. In ihrem Essen haben Kriminalexperten Insektengift nachgewiesen.

Nach dem Verzehr von giftigem Essen in einer Schule im Osten Indiens sind mindestens 21 Kinder gestorben. Bei der Untersuchung des Essens wurde Insektengift gefunden. Neun Schüler starben bereits am Dienstag, zwölf weitere in der Nacht zum Mittwoch.

Mehrere Kinder zwischen acht und zwölf Jahren befinden sich noch im Krankenhaus, nachdem sie am Vortag in ihrer Schule im Bundesstaat Bihar giftiges Mittagessen ausgeteilt bekommen hatten. Einige von ihnen seien noch in Lebensgefahr, hieß es.

In vielen indischen Bundesstaaten bekommen Kinder aus armen Familien an staatlichen Schulen ein kostenloses Mittagessen. Wegen mangelnder Hygiene oder schlechter Lebensmittel-Qualität werden jedoch immer wieder Vergiftungen gemeldet. In diesem Fall ereignete sich das Drama in einer staatlichen Schule in dem Dorf Masrakh im Distrikt Saran. Die Kinder mussten sich nach dem Verzehr von Reis, Linsen und Gemüse übergeben, manche fielen in Ohnmacht.

Der Regierungschef von Bihar, Nitish Kumar, versprach, den Vorfall zu untersuchen. Die Schulleiterin ist bis auf Weiteres untergetaucht. Die Familien der toten Kinder sollten eine finanzielle Entschädigung von 2.500 Euro pro Kind erhalten. Trotz des Versprechens sind derzeit mehrere Hundert Menschen gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Sie verlangen harte Strafen für die Verantwortlichen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Indien, Kinder, Schulkinder, Schulessen, Vergiftung, Insektengift, Lebensmittelvergiftung, tot, Hygiene, Lebensmittelqualität, Masrakh, Saran