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Südsudan: Ausstieg aus dem Ölgeschäft

Meldung vom 23.07.2013

Der Südsudan will angeblich seine Ölförderung komplett einstellen. Dies teilte Ölminister Stephen Dhieu Dau am Samstag (20.07.2013) mit. Zugleich sagte er, dass sein Land bis zu diesem für Ende Juli geplanten Schritt noch 6,4 Millionen Barrel Öl im Wert von rund 300 Millionen Dollar veräußern wolle. Der Ausstieg aus der Produktion sei unvermeidbar wegen des Streits mit dem Sudan über die mutmaßliche Unterstützung von Rebellen in dem Nachbarstaat.

Der Südsudan kann sein Öl ausschließlich über den Sudan transportieren. Im vergangenen Monat hatte die Regierung in Khartum gewarnt, die zwei Öl-Pipelines an der Grenze innerhalb von 60 Tagen zu schließen und das Nachbarland unter Druck gesetzt, die Förderung bis zum 7. August einzustellen.

Das Ende der Ölförderung ist eine Hiobsbotschaft für beide Staaten, deren Trennung erst vor zwei Jahren nach langem Kampf zustande kam. Diplomaten sind in Sorge, dass der Südsudan nun ohne seine Haupteinnahmequelle im Ölgeschäft zusammenbricht. Auch auf den Sudan kommen dadurch finanzielle Engpässe zu. Schließlich sind die Abgaben für die Weiterleitung des Rohstoffes eine wesentliche Einnahmequelle für den Sudan.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wirtschaftsblatt“, wirtschaftsblatt.at

Schlagwörter: Südsudan, Öl, Ölförderung, Stephen Dhieu Dau, Ausstieg, Pipelines, Einnahmequelle, Rohstoff, Ölgeschäft, Khartum, Juba, Streit, Konflikt