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Indien: Das ist eine Hitze! – Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius

Meldung vom 30.07.2013

Deutschland kommt bei der derzeitigen Hitzewelle schon ins Schwitzen. Doch angesichts der 30-Grad-Marke haben die Inder nur ein Lächeln für die Deutschen übrig. Mancherorts klettert bei ihnen das Thermometer auf bis zu 50 Grad. Die Inder müssen daher viele Abkühlungsmaßnahmen treffen, umso mehr, da der Strom für Klimaanlagen teuer ist und zeitweise sogar ganz ausfällt.

Die Sommerhitze in Deutschland ist für die Inder gar nichts. Im Norden des Landes gibt es oft sengende Hitze von bis zu 50 Grad Celsius. Die Menschen auf dem Subkontinent sind deshalb darin bewandert, wie man sich bei einer solchen Hitze abkühlt.

Jeder Inder, der das Geld dafür aufbringen kann, hat eine Klimaanlage. Doch damit steigt die Stromrechnung schnell auf beachtliche Summen. Ärmere Inder hängen sich daher traditionelle Bambus-Matten vor die Fenster.

Ventilatoren laufen in Indien überall, sei es in Büros, im öffentlichen Leben und Zuhause. Da, wo es keine Klimaanlage gibt, kann keiner auf sie verzichten. Neben den Deckenventilatoren, die für Europäer oft gefährlich niedrig rotieren, stehen klassische Tischkühler, kleine lampenartige Geräte in Taxis sowie natürlich die manuell betriebenen Handfächer zur Verfügung.

In vergangenen Jahrhunderten wurden zahlreiche „Baolis“ eingerichtet, das sind riesige, tiefe, treppenförmige Brunnen, in denen das Monsunwasser aufgefangen wurde. Sie sehen aus wie Schwimmbäder, und wurden auch als solche genutzt. Manche von ihnen wurden allerdings nicht gepflegt, sie sind heute oft ausgetrocknet oder zugeschüttet. Der moderne Inder bewegt sich zum Abkühlen auch gerne in die Unterwelt – und zwar in eine Metro-Station.

Inder schwören auch darauf, dass „Sharbats“ sie im Sommer abkühlen. Das sind zuckersüße Sirupe, die aus Holzapfel, Rosenblättern, Mandeln oder Sandelholzspänen bestehen. Gerne konsumiert werden auch Joghurtgetränke wie Lassi oder Piyush (mit Zitrone, Kardamom, Muskat, Safran) sowie ein Saft namens „Aam Panna“, der aus rohen Mangos, Zimt, Minze, Koriander und viel Zucker hergestellt wird.

In Mumbai und anderen Küstenstädten laufen Jugendliche in der Monsunzeit auf den Uferpromenaden herum und lassen sich von der kühlenden Gischt bespritzen. Die Monsun-Saison währt von Juni bis September und beschert Indien 80 Prozent des jährlichen Regens. Der in der Zeit aufkommende Wind weht bei Flut oft die Gischt des Meerwassers über die befestigten Ufer.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „N24“, n24.de

Schlagwörter: Indien, Hitze, Hitzewelle, 50 Grad, Temperatur, Abkühlung, Strom, Strompreise, Ventilatoren, Monsun, Sharbats