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Afghanistan: Blutiges Attentat auf indisches Konsulat

 
Meldung vom 05.08.2013

Erneut hat Afghanistan ein blutiges Wochenende hinter sich. Die Taliban attackierten das indische Konsulat und brachten dabei Kinder um, die in der benachbarten Moschee den Koran studieren. Bei dem Selbstmordanschlag in der ostafghanischen Stadt Dschalalabad kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben, darunter acht Kinder und die drei Attentäter. 21 weitere Menschen trugen Verletzungen davon.

Außer den acht Kindern in einer nahe gelegenen Moschee starben ein erwachsener Zivilist und die drei Attentäter, sagte der Polizeichef der Provinz Nangarhar.

Aus der indischen Botschaft in Kabul wurde mitgeteilt, die Inder im Konsulat seien ohne Schaden davongekommen. Die Wucht der Explosion habe lediglich die Fensterscheiben des Konsulats zersplittert. „Das Ziel der Attentäter war das indische Konsulat in Dschalalabad, aber sie wurden von der Polizei rund 100 Meter vor dem Konsulat identifiziert und zündeten ihren Sprengstoff in der Nähe einer Moschee“, teilte der Sprecher mit. In der Moschee befanden sich Kinder zum Koranstudium.

Unter der steigenden Gewalt der Taliban leiden zunehmend die Zivilisten. Diese jedoch bestritten jede Verantwortung für den Anschlag. Die indische Botschaft in Kabul war 2008 und 2009 schon einmal von Selbstmordanschlägen erschüttert geworden. Insgesamt wurden bei den beiden Anschlägen mehr als 70 Menschen ermordet. 2008 gab es auch viele indische Opfer. Indien hat traditionell eine Position gegen die Taliban eingenommen, deren Ende 2001 gestürztes Regime vom indischen Erzfeind Pakistan unterstützt wurde.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Afghanistan, Indisches Konsulat, Anschlag, Selbstmordattentat, Dschalalabad, Explosion, Kinder, Moschee, Koranstudium, Zivilisten, Taliban, Pakistan