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Philippinen: Manila versinkt

 
Meldung vom 20.08.2013

Der Regen auf den Philippinen hält an: Die Hauptstadt der Philippinen, Manila, ist in weiten Teilen in den Fluten untergegangen. Zudem ereignete sich am Wochenende ein schweres Fährunglück. Nach Opfern wird immer noch gesucht. Bislang wurden 52 Leichen aus dem Wasser gezogen.

Besonders der Norden sowie Teile der Hauptstadt Manila stehen unter Wasser. In Las Piñas im Süden der Millionenmetropole mussten die Menschen in Brusthöhe durch das Wasser waten, und die Einwohner zimmerten schwimmende Plattformen zusammen, um Alte und Kinder zu evakuieren. In der Innenstadt mussten Büros, Botschaften, Schulen, Gerichte und die Börse ihren Betrieb einstellen.

In den nördlichen Provinzen Abra und Mountain wurden zwei Menschen von der reißenden Strömung angeschwollener Flüsse weggeschwemmt und vermisst, wie die Behörde für Katastrophenschutz angab. Mehr als 83.000 Menschen seien von den Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen, 4.000 hätten allein in Manila ihre Häuser verlassen müssen.

Der zu dieser Jahreszeit zu erwartende Monsun wurde seit Sonntag (18.09.2013) durch Tropensturm „Trami“ verstärkt. Das Tiefdruckgebiet steckte nach Angaben des Wetterdienstes fast sechs Stunden bewegungslos über der Nordostküste fest und ergoss sich mit heftigen Regenschauern. „Trami“ zog am Montag in Richtung Taiwan weiter.

Während der Unwetter kenterte in der Nacht zum Samstag auch eine Fähre vor dem Hafen der philippinischen Stadt Cebu. Rettungskräfte haben bislang 52 Leichen gefunden, teilte die Küstenwache am Montag mit. Die Suche nach den verbliebenen 68 Vermissten werde weitergeführt. Allerdings erschweren starke Strömungen die Suche der Taucher von Küstenwache und Marine. Die Taucher schaffen es kaum, zum Wrack der Fähre zu gelangen, das in 30 Metern Tiefe liegt.

Die Fähre „Thomas Aquinas“ war in der Nacht zum Samstag (17.08.2013) rund zwei Kilometer vor dem Hafen der Stadt Cebu mit einem Frachter kollidiert und binnen zehn Minuten untergegangen. 700 Fahrgäste konnten lebend geborgen werden. Bis Sonntagabend wurden 38 Leichen registriert.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net

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