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Mexiko: Demonstration gegen Energiereform

Meldung vom 02.09.2013

In Mexiko-Stadt haben sich am Samstag (31.08.2013) Tausende Menschen zu einer Kundgebung gegen eine umstrittene Energiereform versammelt. Unter der Führung des Linkspolitikers Cuauhtémoc Cárdenas marschierten sie vom Unabhängigkeitsdenkmal ins historische Zentrum der mexikanischen Hauptstadt.

Nach Polizeiangaben waren es zu Anfang nur rund 2.000 Teilnehmer, später kamen zahlreiche weitere Menschen hinzu.

Im Zentrum ihrer Kritik steht die Öffnung des Energiesektors. Unter anderem soll der staatliche Erdölkonzern Pemex sich künftig auf gemeinsame Geschäfte mit Privatunternehmen einlassen dürfen. „Bei der Verteidigung von Öl und Strom weichen wir nicht einen Schritt zurück“, versicherte Cárdenas bei der Abschlusskundgebung. Sein Vater Lázaro Cárdenas hatte als Präsident 1938 die mexikanische Erdölindustrie verstaatlicht.

In den vergangenen Tagen sind in Mexiko immer wieder Unruhen wegen zahlreicher Reformpläne der Regierung ausgebrochen. Im Stadtzentrum befinden sich seit rund zwei Wochen Tausende Lehrer, die gegen die jüngste Bildungsreform angehen. Diese umfasst unter anderem eine regelmäßige Überprüfung der Leistung der Lehrer. Zudem sollen die Posten künftig nicht mehr vererbt werden dürfen.

Anlässlich der Vorlage des ersten Rechenschaftsberichts von Präsident Enrique Peña Nieto wurde am Sonntag (01.09.2013) eine Großdemonstration mit mindestens 20.000 Teilnehmern erwartet. Die Polizei baute bereits in den vergangenen Tagen Barrikaden vor dem Parlament auf und entsandte mehr Männer zu Patrouillen im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Mexiko, Energiereform, Demonstration, Erdölkonzern, Pemex, Reformen, Kundgebung, Mexiko-Stadt, Enrique Peña Nieto, Privatunternehmen, Rechenschaftsbericht