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Philippinen: 160 Tote bei Gefechten mit Rebellen

Meldung vom 25.09.2013

Im Süden der Philippinen gehen muslimische Rebellen mit Gewalt gegen die Regierungsstreitkräfte vor. Ihr jüngster Angriff hat Flüchtlingsströme zur Folge. Allein in den vergangenen zwei Wochen sind mehr als 160 Menschen bei den Gefechten ums Leben gekommen.

Bei den jüngsten Interventionen auf der Insel Mindanao seien weitere sechs Aufständische der Separatistenbewegung MNLF und damit insgesamt 98 Rebellen erschossen worden, wie Behörden angaben.

Mindestens 52 Zivilisten sind ebenfalls umgekommen, seit sich Rebellen am 9. September in einigen Ortsteilen der Hafenstadt Zamboanga auf Mindanao verbarrikadiert hatten. Am Samstag (21.09.2013) starb eine alte Frau, als eine Mörsergranate in ihr Haus einschlug, wie die Armee berichtete. Bei den Gefechten seien auch zehn Soldaten und drei Polizisten gestorben.

Etwa 120.000 Einwohner mussten die Region verlassen. Um die Armee am Vorrücken zu hindern, sollen die Rebellen Tausende Häuser in Brand gesteckt haben. Zudem brachten die MNLF-Kämpfer nach Armeeangaben zahlreiche Geiseln in ihre Gewalt, von denen 174 am Wochenende wieder von den Streitkräften befreit werden konnten. Mehrere Rebellen wurden der Armee zufolge ergriffen.

Die Moro Nationale Befreiungsfront (MNLF) streitet für mehr Autonomie für die muslimischen Regionen im Süden der überwiegend katholischen Philippinen. Sie hatte 1996 mit der Regierung ein Abkommen vereinbart, wirft ihr aber vor, sich nicht an die Versprechungen gehalten zu haben. Im vergangenen Jahr erklärte sich die Regierung zur Einrichtung einer autonomen Zone für Muslime auf Mindanao bereit. Sie soll bis 2016 umgesetzt werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com

Schlagwörter: Philippinen, Rebellen, Mindanao, Flüchtlinge, Tote, Geiseln, Zamboanga, Autonomie, Muslime, Moro Nationale Befreiungsfront, MNLF