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Sudan: Krawalle in Khartum – Internet gesperrt

 
Meldung vom 26.09.2013

Im Sudan haben höhere Preise für Sprit und Heizöl tagelange Krawalle ausgelöst. Bei den Unruhen starben mehrere Menschen. Nun war plötzlich das gesamte Internet blockiert – Experten vermuten Zusammenhänge und politische Gründe für den Totalausfall.

Angesichts gewalttätiger Proteste gegen höhere Brennstoffpreise wurde im Sudan am Mittwoch (25.09.2013) das gesamte Internet lahmgelegt. Zwar konnte man nach Angaben von Experten nicht beweisen, dass die Regierung das Netz abgeschaltet hat. Doch es scheint sich die Situation im Nachbarland Ägypten zu wiederholen. Dort hatte die Regierung 2011 während des Aufstands gegen Präsident Husni Mubarak den Internetzugang gesperrt.

„Es ist entweder eine Sache, die die Regierung angewiesen hat, oder eine katastrophale technische Panne, die nur zufällig mit den derzeitigen Krawallen in der Stadt zusammenfällt“, meinte Internetexperte Doug Madory von der Analysegesellschaft Renesys Corp. Der Internet-Blackout ziehe sich bereits seit Stunden hin, sagte er.

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum liefern sich Demonstranten und Polizisten bereits seit drei Tagen gewalttätige Gefechte. Im Norden der Stadt wurde eine Polizeiwache in Brand gesetzt, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, um die Menge zurückzudrängen. Mindestens zwei Menschen sind seit Ausbruch der Krawalle gestorben.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com

Schlagwörter: Sudan, Unruhen, Benzinpreise, Benzinpreiserhöhung, Proteste, Tote, Sprit, Internet, Blockade, Demonstranten, Khartum, Internetzugang