Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Kenia: Bilder aus dem Inneren des Grauens

 
Meldung vom 01.10.2013

Nach dem Massaker in der Westgate-Mall in Nairobi sind erstmals verstörende Fotos aus dem Inneren an die Öffentlichkeit gedrungen. Mehrere Geschäftsleute beschuldigten die kenianische Armee der Plünderung.

Mehr als eine Woche nach dem Überfall auf ein Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mit mindestens 67 Toten werden immer noch 39 Menschen vermisst. Der Chef des Roten Kreuzes, Abbas Gullet, gab an, seine Informationen deckten sich nicht mit den Angaben der Regierung, wonach sich keine Vermissten mehr unter den Trümmern des teilweise eingestürzten Gebäudes befinden würden. Er gehe davon aus, dass die Opferzahl weiter wachse, sagte Gullet.

Bislang hat die Regierung 61 getötete Zivilisten und sechs tote Sicherheitskräfte verzeichnet. Die getöteten Attentäter der Al-Schabaab-Miliz sind bei diesen Zahlen nicht berücksichtigt, und die Angaben darüber, wie viele Terroristen vor einer Woche das Einkaufszentrum in ihre Gewalt gebracht hatten, variieren zwischen fünf und 15.

Die somalische Al-Schabaab-Miliz hatte sich zu dem Überfall auf das Westgate-Einkaufszentrum am 21. September und die anschließende Geiselnahme bekannt. Die Islamisten hatten sich vier Tage lang mit einer unbekannten Zahl an Menschen in ihrer Gewalt in dem Gebäude verbarrikadiert. Die Fanatiker quälten viele ihre Opfer, bevor sie sie hinrichteten. Medien teilten mit, dass Männer kastriert wurden und Opfer der Terroristen an Haken aufgehängt worden seien. In Kühlschränken habe man Kinderleichen gefunden.

Das Gebäude wurde bei der Befreiungsaktion der kenianischen Sicherheitskräfte schließlich völlig zerschossen und verbrannt. Die Polizei ergriffen zwölf Verdächtige, die für das Massaker verantwortlich sein sollen; drei von ihnen wurden aber wieder auf freien Fuß gesetzt.

Bei ihrem Einsatz plünderten kenianische Sicherheitskräfte möglicherweise selbst: Mehrere Geschäftsleute beschuldigten die Soldaten, elektronische Geräte, Schmuck und Bargeld entwendet zu haben. Die Regierung versicherte, sie nehme die Vorwürfe ernst und prüfe die Anklagen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Kenia, Terror, Terrorangriff, Westgate, Nairobi, Bilder, Plünderung, Geiselnahme, Terroristen, Verdächtige, Opfer, Vermisste, Einkaufszentrum, Soldaten, Folter, Al-Schabaab-Miliz