Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Philippinen: Militär hat Geiseldrama beendet

Meldung vom 02.10.2013

Eine furchtbare Bilanz: Mehr als 200 Tote bei einem Geiseldrama auf den Philippinen. Fünf Dörfer waren drei Wochen komplett von Rebellen besetzt. Hunderte Menschen befanden sich in Geiselhaft und das philippinische Militär kam nur langsam voran.

Am 9. September drangen muslimische Rebellen von Booten aus in die Stadt Zamboanga ein – um sie zu erobern. 130.000 Einwohner der Millionenmetropole im Süden des Landes ergreifen die Flucht aus ihren Häusern und kommen in Massenunterkünften unter. Die Rebellen zünden 10.000 Häuser an. Doch Militär und Polizei greifen ein und behindern die Angreifer. Heftige Kämpfe brechen aus, bis die Rebellen aus der Stadt vertrieben sind.

Die Kämpfer waren zielstrebig – zu Hunderten nahmen sie Dörfer am Rande von Zamboanga ein. Sie verbarrikadierten sich dort und nahmen die Bewohner als Geiseln. Das Militär umzingelte die fünf Dörfer später – die dreiwöchige Belagerung begann! Immer wieder kam es zu Schussgefechten. 183 Rebellen, 23 Soldaten und Polizisten sind dabei ums Leben gekommen. Dutzende Anwohner sollen umgebracht worden sein.

Nach einer militärischen Großoffensive erklärte die Regierung das Geiseldrama jetzt für beendet: Die Rebellen sind besiegt, 195 Geiseln befreit! 292 Rebellen wurden inhaftiert, ein paar Kämpfer konnten entkommen.

Verteidigungsminister Voltaire Gazmin teilte mit: „Die Krise ist vorbei. Wir haben die Mission vollendet.” Jetzt durchkämmen Spezialisten die Gegend nach Sprengfallen. 4.500 Sicherheitskräfte nahmen an der Operation teil. Verteidigungsminister Voltaire Gazmin und Innenminister Mar Roxas begutachteten die Martha Strasse, in der die heftigsten Kämpfe stattfanden, und hissten die philippinische Flagge an einem Gebäude, das von den Rebellen offenbar als Kommandozentrale in Gebrauch war.

Der Feind leiste keinen organisierten Widerstand mehr, meinte Militärsprecher Ramon Zagala. Nach den wochenlangen Kämpfen werde nun die Polizei die Sicherheitslage übernehmen, und die letzten versprengten Guerillakämpfer der Nationalen Befreiungsfront der Moros (MNLF) und ihren Kommandanten zu suchen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Bild“, bild.de

Schlagwörter: Philippinen, Geiseldrama, Geiseln, Geiselhaft, Militär, Rebellen, Zamboanga, Großoffensive, Widerstand, Kämpfe, Verteidigungsminister, Voltaire Gazmin, Innenminister, Mar Roxas