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Kenia: Nahrungsmittel in kenianischen Camps reichen nicht aus

Meldung vom 05.11.2013

Eine halbe Million Flüchtlinge in den kenianischen Camps erhält wegen des Einbruchs finanzieller Mittel ab November (2013) weniger Nahrungsmittel. Sowohl das UNHCR als auch das Welternährungsprogramm (WFP) bitten die Staatengemeinschaft dringend um Unterstützung.

„Wir befürchten, dass die Reduktion der Essensrationen negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Flüchtlinge haben könnte“, berichtet Raouf Mazou, UNHCR-Vertreter in Kenia. „Wir glauben aber auch, dass die Internationale Staatengemeinschaft versteht, wie essentiell es ist, diese lebenswichtige Versorgung für die Flüchtlinge in Dadaab und Kakuma aufrecht zu erhalten.“

UNHCR und WFP mangelt es schlicht an Mitteln, um die Flüchtlinge in den Lagern Dadaab und Kakuma so wie bisher zu versorgen. „Wir haben alles getan, um dies zu vermeiden. Aber wir müssen die Nahrungsrationen ab November um 20 Prozent kürzen, damit wir bis Ende des Jahres überhaupt Nahrungsmittel verteilen können“, erklärt Ronald Sibanda, WFP-Landesdirektor in Kenia.

Rund 535.000 Flüchtlinge sind in Kenia von Ernährungshilfe abhängig. Etwa zehn Millionen US-Dollar pro Monat kostet es, um die Betroffenen mit mehr als 10.000 Tonnen Nahrungsmitteln zu versorgen. Die Rationskürzung um 20 Prozent hat zur Folge, dass die Flüchtlinge ihren minimalen Ernährungsbedarf laut Weltgesundheitsorganisation von 2.100 Kilokalorien am Tag nicht mehr erfüllen können, sondern mit nur noch 1.680 Kilokalorien auskommen müssen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „UNHCR“, unhcr.de (Pressemitteilung)

Schlagwörter: Kenia, Flüchtlinge, Flüchtlingscamps, Dadaab, Flüchtlingslager, Kakuma, Nahrungsmittel, Nahrungsration, UNHCR, Welternährungsprogramm, Hunger