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Global: Der Euro für Ostafrika

Meldung vom 02.12.2013

Europa als Vorbild: Die fünf ostafrikanischen Staaten Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi steuern eine gemeinsame Währung an. Mit der Währungsunion für insgesamt rund 135 Millionen Menschen sollen die Handelsbedingungen geebnet und ausländische Investoren angelockt werden.

Die fünf Staaten der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) möchten nach dem Vorbild der Euro-Zone eine gemeinsame Währungsunion ins Leben rufen. „Wir haben nun den notwendigen Rahmen, um das Versprechen einer Integration einzulösen“, erklärte der Präsident Kenias, Uhuru Kenyatta, nach Signierung eines entsprechenden EAC-Abkommens.

Eine einheitliche Währung in Burundi, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda binnen der kommenden zehn Jahre werde maßgeblich das wirtschaftliche Wachstum der Region ankurbeln und die Attraktivität für Auslandsinvestitionen steigern, betonte Kenyatta. Die Währungsunion soll – ähnlich wie beim Euro – über eine gemeinsame Zentralbank abgehandelt werden. Die Länder, die ihre Zukunft zum Teil durch erhebliche Öl- und Gasvorkommen abgesichert sehen, wollen auch ihre Finanz- und Währungspolitik aufeinander abstimmen.

Auf dem EAC-Gipfel am Samstag (30.11.2013) in Kampala wurde Kenias Staatpräsident auch zum neuen Vorsitzenden der Staatengemeinschaft mit insgesamt etwa 135 Millionen Einwohnern eingesetzt.

In Ostafrika ebenso wie anderen Teilen des Kontinents bestehen mehr als ein Dutzend sich zum Teil überschneidende regionale Wirtschaftsgemeinschaften. Wichtige länderübergreifende Ziele wie die Intensivierung des innerafrikanischen Handels oder der Abbau der Zoll- und Grenzbestimmungen wurden bisher kaum verfolgt. Doch bei der EAC wird schon seit 2005 über eine Zollunion und seit 2010 über einen gemeinsamen Markt debattiert.

Der größte Hinderungsgrund sind die immer noch heftigen Konflikte zwischen den EAC-Staaten: Tansania und Burundi klagten jüngst Kenia, Uganda und Ruanda an, mit einem gemeinsamen Visum für Ausländer der Gemeinschaftsidee untreu zu werden.

Der Finanzexperte Kenneth Kitariko von der Investmentberatungsfirma African Alliance Uganda gab zu bedenken, bis zur Durchsetzung der Pläne müsse man noch viele Schritte tun. Für einige der beteiligten Länder könnten die Hürden noch zu hoch gesteckt sein, die als gemeinsame Grundlagen für eine solche Union dienen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Ostafrika, Euro, Währungsunion, Währung, Ostafrikanische Gemeinschaft, EAC, EAC-Gipfel, Euro-Zone, Uhuru Kenyatta, Uganda, Kenia, Tansania, Burundi, Ruanda, Wirtschaft, Wirtschaftswachstum, Zentralbank, Zollunion, Handel, Grenzbestimmungen