Sudan: Verbrechen Menschenschmuggel

Meldung vom 05.12.2013

An der Grenze zu Ägypten ist ein Schussgefecht zwischen Menschenschmugglern und Grenzwächtern ausgebrochen. Dabei sind vier illegale Einwanderer aus dem Sudan getötet worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurden bei dem Schusswechsel in der südlichen Provinz Assuan 13 weitere Sudanesen verwundet.

Hunderte von Sudanesen, Äthiopiern und Eritreern nehmen jedes Jahr ein hohes Risiko auf sich, um sich via Ägypten nach Israel durchzuschlagen. Sie hoffen, dort Arbeit zu finden. Aktuelle Untersuchungen haben zudem belegt, dass die Menschenschmuggler-Banden auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel seit drei Jahren zunehmend Afrikaner direkt aus Flüchtlingslagern im Sudan verschleppen, um sie später auf dem Sinai zu misshandeln und so Lösegeld von ihren Familien zu fordern.


Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de