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Kenia: Ein Land feiert 50 Jahre Unabhängigkeit

 
Meldung vom 12.12.2013

Kenia hat sich vor 50 Jahren von der Kolonialherrschaft befreit. Zu den Feierlichkeiten anlässlich dieses Tages waren zahlreiche Staats- und Regierungschefs gekommen, unter anderem aus Uganda, Botswana und Tansania.

Am Donnerstag (12.12.2013) hat das Land mit Paraden, Tänzen und einem Feuerwerk den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit begangen. Kenia musste sich bis 1963 fast 70 Jahre lang der britischen Kolonialherrschaft fügen. Zuvor oblag Kenia einige Jahre lang dem deutschen Protektorat.

„Mit Freude und Stolz feiern wir heute unsere 50-jährige Unabhängigkeit“, erklärte Präsident Uhuru Kenyatta in einer Rede im Kasarani-Stadion von Nairobi. „Afrika ist reifer geworden, Afrika hat eine Stimme, und nach 50 Jahren muss diese Stimme jetzt gehört werden“, betonte der Staatschef. Als Sohn des ersten kenianischen Präsidenten Jomo Kenyatta stand seine Rede unter besonderen Vorzeichen.

Unter anderem erklommen Bergsteiger im Rahmen der Feiern den Gipfel des Mount Kenya und hissten dort die Nationalflagge. Er ist der höchste Berg des Landes. In einer Schweigeminute gedachten alle angereisten Gäste des in der vergangenen Woche gestorbenen südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela.

Jedoch äußerten viele Kenianer auch ihren Unmut über die Feier und die allgemeine Lage in Kenia. „Es gibt nicht viel zu feiern“, bemängelte der Aktivist Boniface Mwangi. Als Jomo Kenyatta die Macht im Land ergriff, habe er versprochen, Armut, Ignoranz und Krankheiten zu bekämpfen. „Heute kämpfen wir immer noch gegen alle drei und zudem gegen Korruption, Kriminalität und Tribalismus. Wir haben also mehr Probleme als vor 50 Jahren.“


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 Ausland: Kenia feiert 50 Jahre Unabhängigkeit




Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com

Schlagwörter: Kenia, 50 Jahre, Unabhängigkeit, Unabhängigkeitsfeier, Feierlichkeiten, Paraden, Tänze, Feuerwerk, Nationalflagge, Mount Kenya, Uhuru Kenyatta, Korruption, Probleme, Kolonialherrschaft, Nairobi, Nelson Mandela