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Somalia: Zehn Tote bei Anschlag auf Hotel

Meldung vom 02.01.2014

Zu Jahresbeginn haben Extremisten in Somalia erneut einen schweren Anschlag verübt. Dabei kamen mindestens zehn Menschen ums Leben, und mehrere weitere wurden verletzt, als zwei Autobomben am Mittwochabend (01.01.14) vor einem beliebten Hotel in der Hauptstadt Mogadischu explodierten.

Die Wirkung des Attentats war verheerend. „Überall lagen menschliche Körperteile“, berichtete ein Sicherheitsbeamter. Auch Regierungssoldaten sollen unter den Opfern sein. Zu dem Anschlag bekannte sich die radikalislamische Miliz Al-Shabaab, die gleichzeitig ankündigte, dass dies nicht ihre letzte Attacke sein würde.

Die Al-Shabaab-Miliz bekämpft seit Jahren die Zentralregierung in Mogadischu. Sie wurde zwar 2011 von Regierungstruppen und Soldaten der Afrikanischen Union (AMISOM) aus Mogadischu vertrieben, verübt aber weiterhin Anschläge. Außerdem kontrollieren die Extremisten weiterhin Gebiete im Süden und im Zentrum des Landes.

Die Bomben detonierten vor dem „Jazeera Palace Hotel“ im Abstand von wenigen Minuten detonierten. Es liegt an der Straße zum internationalen Flughafen von Mogadischu und wird häufig für Konferenzen oder Feierlichkeiten genutzt.

Bereits im September 2012 war das Hotel in den Schlagzeilen: Damals waren mehrere Sprengkörper explodiert, als der frisch gewählte Präsident Hassan Sheikh Mohamud dort eine Pressekonferenz abhielt. Auch zu jener Zeit kamen mehrere Menschen ums Leben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „dpa“, dpa.de

Schlagwörter: Somalia, Anschlag, Attentat, Bomben, Hotel, Mogadischu, Extremisten, Al-Shabaab, Tote, Explosion, Miliz, AMISOM, Präsident, Hassan Sheikh Mohamud, Pressekonferenz