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Philippinen: Zu wenig Geld für Wiederaufbau nach Taifun Haiyan

Meldung vom 07.02.2014

Drei Monate nach dem verheerenden Taifun Haiyan auf den Philippinen kommt der Wiederaufbau nur sehr mühsam voran. Grund dafür ist vor allem, dass die Geldmittel nicht ausreichen. Der Spendenaufruf der Vereinten Nationen wurde nicht einmal zur Hälfte erfüllt.

Die UN-Nothilfeorganisation (Ocha) hat nach eigenen Angaben einen Bedarf von 582 Millionen Euro beziffert, hat aber erst 263 Millionen Euro erhalten, wie sie am Donnerstag (06.02.2014) in der philippinischen Hauptstadt Manila angab. Für Millionen Menschen, die ihre gesamt Existenzgrundlage verloren, komme die Hilfe zum Wiederaufbau zu zögerlich an, kritisierte die Hilfsorganisation Oxfam.

„Die Nothilfe kam flott, aber jetzt sind wir in einer anderen Phase, wir müssen wieder aufbauen. Wir stehen vor einer Riesenaufgabe“, betonte Ocha-Sprecher Russell Geekie. Am notwendigsten seien Unterkünfte und Starthilfen für Fischer und Bauern, damit sie wieder ein Auskommen hätten.

Haiyan brach mit verheerenden Orkanböen und einer heftigen Sturmflut am 8. November 2013 über das Land herein. Nach Schätzungen starben 8.000 Menschen, Millionen Menschen verloren ihr Heim, Felder, Boote und Kokospalmhaine wurden vernichtet. Vielerorts konnte bis heute noch nicht Strom und fließendes Wasser eingerichtet werden. Allein in der Stadt Tacloban hätten 12.000 Familien ihr Obdach verloren, aber erst 400 Hütten seien neu errichtet worden, bemängelte die Sprecherin des Bürgermeisters, Lila Aquitania.

„Bislang hat es die Regierung nicht ansatzweise geschafft, die Bedürfnisse der betroffenen Menschen zu befriedigen“, meinte Justi Morgan von Oxfam auf den Philippinen. „Die Existenz von Millionen Menschen ist völlig ungewiss.“ Die Organisation rüstet unter anderem Bauernkooperativen mit Motorsägen und Sägestationen aus, um aus umgestürzten Kokospalmen Nutzholz zu gewinnen.




Quelle: „in Franken“, inFranken.de

Schlagwörter: Philippinen, Haiyan, Wiederaufbau, Ocha, UN, Geld, Unterstützung, Strom, fließendes Wasser, Obdach, Nothilfe, Tacloban, Spendenaufruf