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Uganda: Rebellen weichen in die Zentralafrikanische Republik aus

Meldung vom 06.01.2009

Der Versuch Ugandas, in der Demokratischen Republik Kongo die ugandische Rebellenorganisation LRA (Lord's Resistance Army) zu zerschlagen, entwickelt sich zum Fiasko. Nach Angaben der kongolesischen Regierung plant die Rebellenorganisation, in die Zentralafrikanische Republik einzudringen. Zur Vorbeugung habe die Regierung Truppen an der Grenze stationiert.

Die ugandische Rebellenorganisation LRA habe nach Angaben der kongolesischen Regierung vor, in die Zentralafrikanische Republik auszuweichen. Die Regierung der Zentralafrikanischen Republik habe die Grenze mit Truppen besetzt, sagte Kongos Informationsminister Lambert Mende.

Die Rebellen, die in der Weihnachtswoche nach Schätzungen der Caritas bei Überfällen auf Dörfer im Norden des Kongo über 400 Menschen auf grausamste Weise massakriert haben, werden von Truppen aus Uganda, Sudan und dem Kongo verfolgt.

Joseph Bangakya, stellvertretender Gouverneur der kongolesischen Provinz Orientale, erklärte, die meisten Opfer seien mit Macheten niedergemetzelt worden. Offenbar sei es den Rebellen wichtig, Munition zu sparen. Vertreter der UN, des Kongo und Ugandas gehen davon aus, dass sich die LRA in kleinere Gruppen aufgeteilt habe. Nur einige von ihnen befänden sich auf dem Weg in die Zentralafrikanische Republik.

Die Mitte Dezember begonnene Offensive der Regierungstruppen konnte LRA-Anführer Joseph Kony bisher nicht ausfindig machen. Ein LRA-Sprecher gab an, Kony sei bei den Bombenangriffen auf die Rebellenlager nicht zu Schaden gekommen. Die Zahl der LRA-Kämpfer beträgt nach Schätzungen 800 bis 1000.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de