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Global: Zahl der Kriege und gewaltsamen Konflikte nimmt zu

Meldung vom 26.02.2014

Die Zahl der Kriege ist 2013 gestiegen. Grund für die meisten bewaffneten Auseinandersetzungen waren innerstaatliche Konflikte. Mehr als die Hälfte trug sich in Afrika zu. Die meisten Opfer werden in Syrien gemeldet.

Die Zahl der Kriege ist im Jahr 2013 nach einer Untersuchung des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung nach oben gegangen. Die Wissenschaftler definierten für das abgelaufene Jahr weltweit 20 Konflikte als Kriege – das sind zwei mehr als 2012.

Neben den Kämpfen in Afghanistan und Syrien gehörten dazu auch die Konflikte im Irak, in Mali sowie in der Zentralafrikanischen Republik, gab das Institut am Dienstag (18.02.2014) bekannt. Aber auch die Auseinandersetzungen zwischen der neuen ägyptischen Regierung und den Muslimbrüdern müssten als Krieg gewertet werden. Insgesamt listete das Institut weltweit 414 Konflikte (2012: 405) auf. Davon wurden 45 als hochgewaltsam eingestuft.

In die Wertung fließen die eingesetzten militärischen Mittel sowie die Folgen des Konflikts ein, von getöteten Menschen bis hin zu großen Flüchtlingsströmen. In Syrien wurden die meisten Toten registriert, sagte Vorstandsmitglied Peter Hachemer. Die Forscher bemessen die Auseinandersetzungen in ihrem Conflict Barometer in fünf Intensitätsstufen – „Krieg“ ist die höchste. Mehr als die Hälfte der Kriege (elf) werden demnach in Afrika südlich der Sahara ausgetragen. Allein im Sudan und Südsudan stellte das Institut fünf Kriege fest.

Alle Kriege wurden diesmal als innerstaatliche Konflikte eingeordnet, wie Hachemer erläuterte. 2012 hatte das Institut die Auseinandersetzung zwischen dem Sudan und dem Südsudan als Krieg bezeichnet. Doch auch ohne zwischenstaatliche Kriege wurde es 2013 grenzübergreifend nicht ruhiger: Die Zahl der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Staaten erhöhte sich von acht auf elf. Das betraf auch Konflikte zwischen Syrien und Israel sowie zwischen Indien und Pakistan.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Kriege, Index, Konflikte, Heidelberger Institut für Konfliktforschung, innerstaatliche Konflikte, Afrika, Afghanistan, Syrien, Mali, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Muslimbrüder, Sudan, Südsudan