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Südsudan: „Kirche in Not“ meldet große Flüchtlingsströme

Meldung vom 17.03.2014

Die blutigen Kämpfe im Südsudan haben in den vergangenen Wochen große Flüchtlingsströme ausgelöst. Das meldete das Hilfswerk Kirche in Not am Freitag (14.03.2014). Der Apostolische Administrator der Diözese Malakal, Roko Taban, berichtete dem Hilfswerk, dass große Teile seiner Diözese vollkommen vernichtet wurden. „Wir haben alles verloren, unser ganzes Hab und Gut.“

Viele Wohnhäuser und Kirchen seien in Schutt und Asche gelegt worden. Zuvor wurde alles geplündert, bezeugte der Geistliche. Viele Gläubige wären um ihr Leben gerannt und hätten „im Busch“ Schutz gesucht. Manche seien auch in abgelegene Dörfer geflohen. Diese sind aber mit der Situation überfordert.

Die Täter waren für Taban klar erkenntlich: Es waren Rebellen unter Führung des ehemaligen Vizepräsidenten, Riek Machar. Alle Priester und Ordensschwestern der Diözese hätten in Richtung Süden Reißaus genommen. Kirche in Not hat nach eigenen Angaben 25.000 Euro Nothilfe für deren Versorgung in Aussicht gestellt.

Nach einem im Januar ausgehandelten Waffenstillstand sind in dem noch jungen Staat Südsudan zuletzt erneut heftige Kämpfe ausgebrochen. Sie haben wirtschaftliche, ethnische, politische wie auch religiöse Gründe. Das erdölreiche Land beherbergt etwa 200 Völker, die mehrheitlich dem Christentum angehören.




Quelle: „kathweb“, www.kathweb.at

Schlagwörter: Südsudan, Flüchtlinge, Bürgerkrieg, Flüchtlingsströme, Riek Machar, Salva Kiir, Rebellen, Truppen, Kämpfle, Malakal, Kirche in Not, Flucht, Priester, Ordensschwestern, Christentum, Plünderung, Kirche