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Indien: Härtere Maßnahmen – Schuldspruch für vier Vergewaltiger

Meldung vom 21.03.2014

Indien verschärft die Maßnahmen gegen die landesweiten Verbrechen gegen Frauen. Im Fall einer 22-jährigen Fotojournalistin, die in Mumbai von mehreren Männern vergewaltigt wurde, hat ein indisches Gericht die vier Männer jetzt verurteilt. Sie erwartet wahrscheinlich eine lebenslange Haftstrafe.

Das Gericht im indischen Mumbai hat den Schuldspruch über vier Männer ausgesprochen, die im vergangenen Jahr gemeinsam eine junge Fotografin vergewaltigt haben. Der Innenminister des Bundesstaats Maharashtra, R.R. Patil, begrüßte das Urteil. Das Strafmaß soll demnach am Freitag bekannt gegeben werden.

Die damals 22-jährige Fotojournalistin war im August überfallen worden, als sie mit einem männlichen Kollegen in einer verfallenen Baumwollspinnerei Bilder für eine Fotoreportage machen wollte. Insgesamt fünf Männer sollen über sie hergefallen sein; ein zur Tatzeit Minderjähriger muss sich vor einem Jugendgericht verantworten.

Der Schuldspruch wegen Vergewaltigung solle als „starkes Signal“ zur Abschreckung möglicher weiterer Täter gelten, erklärte der Leiter der Anti-Terror-Einheit in Mumbai, Himanshu Roy. Die Tat hatte die Menschen im vergleichsweise sicheren Mumbai entsetzt und die Diskussion über die Behandlung von Frauen in Indien erneut angekurbelt.

Mit sexueller Gewalt und Übergriffen gegen Frauen und Kinder muss sich das Land seit Jahren auseinandersetzen. Nur sehr langsam kommt ein Umdenken in der Gesellschaft in Gang und nur sehr zögerlich ergreift die Regierung Maßnahmen gegen diese Verbrechen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Indien, Vergewaltigung, Vergewaltiger, Schuldspruch, Fotojournalistin, Haftstrafe, Maharashtra, Mumbai, Gruppenvergewaltigung, Frauen, Frauenrechte, Abschreckung, Fotografin