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Uganda: USA intensivieren Jagd nach Rebellenführer Kony

Meldung vom 26.03.2014

Die USA wollen die Jagd auf den Rebellenführer Joseph Kony nochmals intensivieren. US-Präsident Barack Obama hat angeordnet, weitere 150 Spezialkräfte mit dieser Aufgabe nach Uganda zu senden. Ziel ist es, den Warlord Joseph Kony zu finden und festzunehmen, berichtete die Washington Post am Montag (24.03.2014). Zudem sollten vier militärische Mehrzweckflugzeuge des Typs CV-22 Osprey den Einsatz nach Uganda unterstützen.

Die CV-22 Flugzeuge sollten zusammen mit den 150 Einsatzkräften und Tankflugzeugen Mitte der Woche in Uganda eintreffen. Insgesamt beteiligen sich damit fast 300 amerikanische Spezialeinheiten an der Operation. Die USA hatten im Oktober 2011 angefangen, Truppen der Afrikanischen Union bei der Suche nach dem Warlord Kony zu helfen. Seit 2005 fahndet der Internationale Strafgerichtshof nach dem berüchtigten Anführer der Widerstandsarmee des Herrn (LRA). Wo sich Kony mit einer Kerngruppe der LRA derzeit befindet, ist ungewiss. Man geht davon aus, dass er sich in den Dschungel der Zentralafrikanischen Republik zurückgezogen hat.

Die Zahl der getöteten Menschen durch die LRA ging seit 2010 um mehr als 75 Prozent zurück, auch die Angriffe der Gruppe haben sich deutlich verringert, sagt Grant Harris, Sonderassistent Obamas und Senior-Direktor für afrikanische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat. Seit 1987 hatte die LRA den Norden Ugandas, den heutigen Staat Südsudan und den Nordosten Kongos mit Überfällen und Terror heimgesucht. Die Gruppe hat Tausende Kinder als Soldaten rekrutiert und Mädchen als Sexsklavinnen gehalten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Uganda, Joseph Kony, USA, Jagd, Suche, Barack Obama, Spezialkräfte, CV-22, Flugzeuge, Dschungel, Lord's Resistance Army, LRA, Rebellen, Kindersoldaten, Internationaler Strafgerichtshof, Fahndung, Kriegsverbrechen, Menschenrechte