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Äthiopien: Außenminister Steinmeier in Addis Abeba

Meldung vom 27.03.2014

Deutschland wird sich in Afrika verstärkt bei der Ausbildung von Sicherheitskräften engagieren. Dies betonte Außenminister Frank-Walter Steinmeier bei einem Besuch in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Der Aufenthalt in dem Land am Montag (24.03.2014) bildete den Auftakt zu einer dreitägigen Afrika-Reise Steinmeiers.

Auf dem Gelände der Afrikanischen Union (AU) wird derzeit mit deutscher Finanzierung ein „Friedens- und Stabilitätszentrum“ errichtet, wo künftig auch Friedenstruppen trainiert werden sollen. Die Eröffnung in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ist nach einigen zeitlichen Aufschüben nun für Anfang 2015 geplant.

Steinmeier stellte fest, die afrikanischen Staaten seien inzwischen besser als noch vor einigen Jahren in der Lage, sich selbst für eine Lösung von regionalen Konflikten einzusetzen. Die Autorität der AU – ein Bündnis aus mittlerweile 54 Staaten – habe mittlerweile Ansehen erlangt. Zusammen mit der AU-Kommissionsvorsitzenden Nkosazana Dlamini-Zuma sprach er sich für eine engere Zusammenarbeit aus. In Staaten wie Ghana, Somalia oder Mali steuert Deutschland bereits seinen Beitrag zu der Ausbildung von Sicherheitskräften bei.

Der Minister machte darauf aufmerksam, dass solche Unterstützung auch den eigenen Interessen der Europäer entgegenkomme. „Wir leben in einer Zeit, in der regionale Konflikte kaum noch regional bleiben. Auch Europa ist berührt von allzu vielen Auseinandersetzungen auf dem afrikanischen Kontinent.“ In Berlin entwickelt die große Koalition derzeit ein neues Afrika-Konzept.

Bei der Abreise aus Äthiopien kam es dann zu einer Flugzeug-Panne. Wegen eines technischen Schadens konnte Steinmeiers Regierungsflugzeug – ein Airbus A340 – am Dienstag stundenlang nicht abheben. Im Cockpit der Konrad Adenauer bildeten sich aus zunächst ungeklärter Ursache Rauchschwaden – glücklicherweise konnte dieser Defekt wahrgenommen werden noch während die Maschine auf dem Flughafen von Addis Abeba am Boden stand. Der 58-jährige Steinmeier und seine mehr als 50-köpfige Delegation zogen in der Wartezeit wieder ins Fünfsternehotel „Sheraton“ um.

Wegen des Flugzeugschadens musste die Afrika-Reise allerdings gekürzt werden. Viele Programmpunkte entfielen. Für den Besuch in Tansanias Hauptstadt Daressalam standen statt eines Tages schließlich nur noch knapp vier Stunden zur Verfügung. Die letzte Station für Steinmeier stellte Angola dar.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Äthiopien, Frank-Walter Steinmeier, Außenminister, Afrika-Reise, Ausbildung, Sicherheitskräfte, Friedens- und Stabilitätszentrum, Afrikanische Union, Europa, Flugzeug-Panne, Rauch, Addis Abeba, Regierungsflugzeug, Defekt, Tansania, Angola