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Afghanistan: Wahlkommission in Kabul wird attackiert

Meldung vom 27.03.2014

Die Taliban setzen derzeit alles daran, die in Afghanistan anstehenden Wahlen zu torpedieren. Jetzt haben die radikalen Islamisten ein Büro der Wahlkommission in Kabul gestürmt.

Bei dem Anschlag am Dienstag (25.03.2014) starben ein Angestellter der Kommission und ein Kandidat für die Provinzwahlen, wie afghanische Medien unter Berufung auf das Innenministerium meldeten. Die fünf Attentäter leisteten über mehrere Stunden hinweg Widerstand. Erst nach einem schweren Feuergefecht gelang es den Spezialeinsatzkräften und der Polizei, die Attentäter zu überwältigen.

Die unabhängige Wahlkommission des Landes bestimmt die Wahltermine und kontrolliert die Auszählung der Stimmen. Am 5. April sollen in Afghanistan der Präsident und die Provinzräte neu gewählt werden. Präsident Hamid Karzai, der bereits zwei Amtszeiten hinter sich hat, scheidet aus dem Amt.

Die Attacke auf das Büro in Darulaman, nahe des alten Königspalasts, folgt nur wenige Tage auf das Attentat der Taliban auf das hoch gesicherte Serena-Hotel, bei dem unter anderem ein Wahlbeobachter aus Paraguay erschossen wurde. Als Konsequenz auf das Attentat haben mehrere Wahlbeobachter-Missionen ihre Mitarbeiter aus Afghanistan abberufen, so dass die Abstimmung weitgehend ohne die Präsenz neutraler Beobachter durchgeführt werden muss.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Rundschau“, FR-online.de

Schlagwörter: Afghanistan, Wahlen, Wahlkommission, Attentat, Taliban, Kabul, Darulaman, Wahlbeobachter, neutrale Beobachter, Feuergefecht, Hamid Karzai