Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Afghanistan: Anschlag auf Innenministerium und Schließung von Restaurants

Meldung vom 03.04.2014

Die letzten Tage vor der Wahl in Afghanistan sind von Gewalt und Terror geprägt. Bei einem Selbstmordanschlag auf das Innenministerium in Kabul starben mehrere Polizisten. Die Taliban kündigen für die Wahl weitere Attentate an.

Drei Tage vor der Präsidentenwahl in Afghanistan ist ein Selbstmordattentäter in das Innenministerium in Kabul eingedrungen. Nach Angaben der Sicherheitskräfte wurden bei der Explosion seiner Sprengstoffweste mindestens sechs Polizisten getötet und Dutzende weitere erlitten Verletzungen.

Ein Mann in einer Polizei- oder Armeeuniform sei in den Eingangsbereich des Ministeriums vorgedrungen und habe sich bemüht, durch die Kontrollen am Eingang des streng gesicherten Gebäudes zu gelangen. Als die Polizisten ihn abtasteten, habe er einen Sprengsatz gezündet, berichtete ein leitender Polizeibeamter.

Am Mittwoch (02.04.2014) ging in ganz Afghanistan der offizielle Wahlkampf für die Präsidentenwahl am Samstag (05.04.2014) zu Ende. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen hielten die aussichtsreichsten Kandidaten deswegen auf Großveranstaltungen ihre Reden.

In Kabul werden höchste Sicherheitsmaßnahmen getroffen, nachdem Taliban zunächst die Wahlkommission, dann das Hotel Serena und kurz darauf eine ausländische Nichtregierungsorganisation angegriffen hatten.

Die Taliban bekräftigten am Mittwoch in einer per E-Mail versandten Stellungsnahme ihre Drohung, die Wahlen durch Anschläge zu stoppen. Jeder Afghane, der zu den Wahlen gehe, tue das unter Lebensrisiko, niemand könne für die Sicherheit der Wähler einstehen, teilten die radikalen Islamisten mit.

Aus Furcht vor weiteren Anschlägen hat Afghanistans Regierung Restaurants, Hotels und Cafés, die in der Hauptstadt Kabul beliebte Treffpunkte der Ausländer darstellen, kurzfristig geschlossen. Mindestens elf Lokale und Gästehäuser dürfen bis nach der Präsidentenwahl nicht mehr ihre Türen für Kundschaft öffnen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Afghanistan, Attentat, Innenministerium, Selbstmordattentat, Sprengweste, Explosion, Polizisten, Kabul, Sprengsatz, Taliban, Wahl, Wahlkampf, Drohung, Restaurants, Hotels, Cafés, Ausländer, Hamid Karzai