Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Indien: Todesurteile für Vergewaltiger

Meldung vom 09.04.2014

Indien geht schärfer gegen Vergewaltigungsdelikte vor. Nun wurden mehrere Todesurteile gefällt. Diese dienen zur Abschreckung. „Jegliche Milde wäre in diesem Fall Hohn“, kommentierte das Gericht das Urteil gegen drei Männer, die eine Fotografin vergewaltigt hatten.

Die Vergewaltiger einer Foto-Journalistin sowie der Angestellten einer Telefonvermittlung in Mumbai erwartet die Todesstrafe. Es ist das erste Mal seit der Verschärfung der Gesetze vor einem Jahr, dass Täter wegen mehrfacher Vergewaltigung in Indien zur Höchststrafe verurteilt werden.

Ein härteres Strafmaß für Sexualtäter hatte die indische Regierung nach der Gruppenvergewaltigung in einem Bus in Neu Delhi entschieden. Der Fall alarmierte das Land und bewirkte zahlreiche Proteste. Vier Männer hatten die Fotografin im August 2013 in einer Fabrikruine im Zentrum Mumbais überfallen. Als daraufhin zahlreiche Medien über die Tat schrieben, ging die Telefonistin zur Polizei und sagte aus, wenige Wochen zuvor am gleichen Ort vergewaltigt worden zu sein. Drei der vier Männer wurden in beiden Fällen für schuldig befunden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

„Jegliche Milde wäre in diesem Fall Hohn auf die Gerechtigkeit. Lebenslang wäre nicht genug, das wäre unzureichend“, teilte das Gericht mit. Andere Rechtsexperten sind allerdings der Ansicht, das neue Gesetz solle so angewendet werden, dass Täter nur bei einer erneuten Vergewaltigung nach dem Absitzen ihrer vorherigen Strafe die Todesstrafe erhalten können.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Presse“, diepresse.com

Schlagwörter: Indien, Todesstrafe, Justiz, Gericht, Vergewaltigung, Vergewaltiger, Täter, Opfer, Fotografin, Telefonistin, Mumbai, Höchststrafe, Sexualtäter