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Nicaragua: Schweres Erdbeben beschädigt mehr als tausend Häuser

 
Meldung vom 14.04.2014

Der Westen Nicaraguas wurde von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Dabei starb mindestens ein Mensch. Die Frau sei bei einem Herzinfarkt ums Leben gekommen, teilten die Behörden am Freitag mit. 33 weitere Menschen erlitten Verletzungen und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Das Beben hatte eine Stärke von 6,1. Das Zentrum der Erschütterung lag rund 50 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Managua in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern.

Die Regierung ordnete für die örtlichen Behörden in den Provinzen Managua und Leon Alarmstufe an. Bei einem Beben von vergleichbarer Stärke waren 1972 in der Region Tausende Menschen getötet worden.

In der vergangenen Woche wurden auch Chile und Panama von Erdbeben betroffen. Im Norden von Chile starben sieben Menschen, mehr als 9.000 Häuser fielen ein. Nicaragua befindet sich wie Chile und Panama auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, wo regelmäßig heftige Erdbeben ausgelöst werden.

Regierungssprecherin Rosario Murillo meldete, insgesamt seien 1.200 Häuser beschädigt worden. In der Ortschaft Nagarote wurden demnach 74 Familien in Notunterkünfte evakuiert. Vor allem einfache Hütten in den Armenvierteln am Rande der Hauptstadt sind nicht mehr sicher.

Im Süden von Managua brach eine ganze Zubringerstraße in den Abgrund. In der Region wurden über 350 Nachbeben registriert. An der gesamten Pazifikküste des mittelamerikanischen Landes kam es zu einem gewaltigen Stromausfall.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Kleine Zeitung“, kleinezeitung.at

Schlagwörter: Nicaragua, Erdbeben, Beben, 6.1, Managua, Leon, Alarm, Häuser, Nachbeben, Rosario Murillo, pazifischer Feuerring, Stromausfall