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Afghanistan: Die Stichwahl entscheidet

 
Meldung vom 29.04.2014

In Afghanistan hat ein Kandidat bei den Wahlen deutlich am meisten Stimmen errungen: Ex-Außenminister Abdullah kann man nach den vorläufigen Ergebnissen zum Sieg der ersten Wahlrunde gratulieren. Doch zu einer absoluten Mehrheit reicht es nicht.

Im Kampf um das Präsidentenamt in Afghanistan wird eine Stichwahl zwischen Ex-Außenminister Abdullah Abdullah und dem früheren Finanzminister Ashraf Ghani entscheiden. Nach Angaben der unabhängigen Wahlkommission vom Samstag (26.04.2014) konnte Abdullah in der ersten Runde am 06. April dem bisherigen Auszählungstand zufolge 44,9 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Ghani kam auf 31,5 Prozent.

Die Stichwahl wurde vorläufig für den 7. Juni anberaumt. Die Kommission unterstrich, es handle sich um vorläufige Ergebnisse, die nun von einem weiteren Gremium kontrolliert würden. Das Endergebnis der Wahl soll am 14. Mai öffentlich bekannt gegeben werden. Bis dahin soll hunderten Beschwerden wegen Wahlbetrugs nachgegangen werden. Die Wahlbeschwerde-kommission (ECC) sprach nach der Abstimmung ebenfalls von Wahlbetrug in „nicht geringem Ausmaß“.

Im In- und Ausland war der relativ friedliche Wahlverlauf positiv aufgenommen worden. Mit einer überraschend hohen Wahlbeteiligung widersetzten sich viele Afghanen den Forderungen der radikal-islamischen Taliban, nicht zur Wahl zu gehen. Der bisherige Präsident Hamid Karzai gibt nach zwölf Jahren sein Amt ab.






Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com

Schlagwörter: Afghanistan, Stichwahl, Abdullah Abdullah, Sieg, Wahlsieg, Mehrheit, Ashraf Ghani, Wahlbeschwerde, Wahlbeschwerdekommission, Hamid Karzai, Taliban, Wahlbeteiligung, 7. Juni, Stimmen, Auszählung