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Südsudan: UN-Hochkommissarin befürchtet Katastrophe

 
Meldung vom 02.05.2014

Der Südsudan bewegt sich nach Auffassung der Vereinten Nationen auf eine Katastrophe zu. Bei einem Besuch in dem Krisenland scheute sich die UN-Hochkommissarin Navi Pillay nicht vor deutlichen Worten.

„Ich mache mir große Sorgen, weil weder die politische Führung des Landes noch die Internationale Gemeinschaft zu begreifen scheinen, wie gefährlich die Situation geworden ist“, erklärte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, am Mittwoch (30.04.2014) in der Hauptstadt Juba.

Pillay war am Montag in das Land geflogen, um sich selbst ein Bild über das Blutbad in der nördlichen Stadt Bentiu zu machen. Rebellen hatten dort vor rund zwei Wochen Hunderte Zivilisten wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit massakriert. „Der tödliche Mix aus gegenseitigen Schuldzuweisungen, Hassreden und Vergeltungsmorden, der in den vergangenen vier Monaten entstanden ist, scheint seinen Siedepunkt zu erreichen“, kritisierte Pillay.

Die Friedensgespräche der verfeindeten Parteien in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba erzielten bisher keine Ergebnisse. „Anstatt die Chance zu nutzen, den armen, vom Krieg zerrütteten jungen Staat in Richtung Stabilität und größerem Wohlstand zu führen, haben die Politiker des Landes den Weg eines persönlichen Machtkampfes gewählt. Jetzt steht ihr Volk vor einer Katastrophe“, sagte Pillay ernst.






Quelle: „Abendzeitung München“, www.abendzeitung-muenchen.de

Schlagwörter: Südsudan, UN, UN-Hochkommissarin, Navi Pillay, Katastrophe, Bürgerkrieg, Riek Machar, Salva Kiir, Machtkampf, Juba, Bentiu, Blutbad, Reise, Zivilisten, Friedensgespräche, Addis Abeba, Menschenrechte, UN-Hochkommissarin für Menschenrechte