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Kenia: Bombenexplosionen im Zentrum Nairobis

Meldung vom 19.05.2014

In Kenias Hauptstadt Nairobi gingen am Freitag (16.05.2014) erneut zwei Sprengsätze in die Luft. Dabei wurden mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen. Es gab Dutzende Schwerverletzte. Die erste Explosion kam in einem Sammeltaxi zustande, die zweite erfolgte kurz danach auf einem belebten Markt nahe der Innenstadt. Britische Reisenunternehmen flogen sämtliche ihrer Touristen aus.

Die Polizei stellte fest, dass die Bomben improvisierte Sprengsätze waren. Zunächst zeigte sich niemand für die Anschläge verantwortlich. Man geht jedoch davon aus, dass die islamistische Al-Schabaab-Miliz aus dem Nachbarland Somalia die Anschläge verübt hat.

Zum Zeitpunkt der Anschläge äußerte sich Präsident Uhuru Kenyatta gerade in einer Fernsehansprache. „Wir alle, rund um die Welt, müssen zueinander stehen, damit wir gegen diesen Terror vorgehen können“, verkündete der Staatschef.

Am Donnerstagabend hatten zwei britische Reiseveranstalter angefangen, Hunderte Touristen auszufliegen, die an der Küste Kenias nahe Mombasa ihre Ferien verbringen wollten. Die Unternehmen Thomson und First Choice strichen außerdem bis Oktober 2014 alle Flüge nach Mombasa. Zuvor hatte das britische Außenministerium eine Reisewarnung für Kenia herausgegeben und von allen nicht unbedingt notwendigen Reisen an die Küste um die Hafenstadt Mombasa abgeraten. Die Warnung galt auch für einen 60 Kilometer breiten Streifen an der Grenze zum benachbarten Somalia sowie Teile der Hauptstadt Nairobi. Als Grund gab das Ministerium die hohe Gefahr eines Terroranschlags oder von Entführungen an. Drahtzieher möglicher Anschläge sei die al-Schabaab.

Die USA, Frankreich und Australien machten in den vergangenen Tagen ähnliche Warnhinweise publik. Das Auswärtige Amt empfahl Reisenden in Mombasa am Freitag, sich mit „höchster Vorsicht“ zu bewegen. Für Nairobi unterstrich das Amt die „Warnung vor der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel“. Zur Frage nach einer möglichen Verschärfung der Reisehinweise fügte ein Sprecher hinzu, man prüfe die Situation in Kenia „außerordentlich aufmerksam“. In den vergangenen Monaten hat sich die Zahl terroristischer Anschläge in Kenia intensiviert.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

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