Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Indien: Viele fürchten sich vor Hindu-Extremismus

Meldung vom 20.05.2014

Der künftige indische Regierungschef Narendra Modi wird derzeit in Indien gefeiert. Und doch wird er auch von vielen gefürchtet. Besonders die religiösen Minderheiten sind besorgt. Muslime, Sikhs, Buddhisten, Christen, Parsen und viele mehr sehen sich schon mit einer „Hindu-Diktatur“ konfrontiert. Viele machen schon Pläne für eine Ausreise. Die Zeitung Times of India bezeichnete Modi als einen „sanften Faschisten“.

Besonders drei Buchstaben versetzen die religiösen Minderheiten in Schrecken: RSS. Sie sind die Abkürzung für das Freiwilligenkorps der Hindu-Nationalisten, den Rashtriya Swayamsevak Sangh.

1925 ins Leben gerufen, hat sich der RSS zum Ziel gesetzt, eine gedrillte Truppe an die Spitze einer Hindu-Gesellschaft zu bringen. Damals konnte man durchaus von einer ideologischen Nähe zum Faschismus sprechen, wie frühe Äußerungen über Mussolini und Hitler dokumentieren.

Dem RSS liegt eine Ideologie der Vorherrschaft der Hindus im säkularen Indien zugrunde. Modis heutige Bekenntnisse zur religiösen Vielfalt erwecken keineswegs einen überzeugenden Eindruck. Lange wurde er deshalb im Westen gemieden und galt auch für viele Inder als nicht ernsthaft wählbar.




Quelle: „Berliner Kurier“, www.berliner-kurier.de

Schlagwörter: Indien, Wahl, Wahlsieg, Hinduismus, Hindu-Extremismus, Narendra Modi, religiöse Minderheiten, Faschismus, RSS, Rashtriya Swayamsevak Sangh, Hindu-Nationalisten, Christen, Muslime, Sikhs, Parsen, Religion, Ausreise