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Rumänien: Budget für Aufrüstung erhöht

Meldung vom 06.06.2014

NATO-Mitglied Rumänien will angesichts der Ukraine-Krise seine Rüstungsausgaben anheben. Deshalb hat das Land das vereinbarte EU-Defizit-Ziel für dieses Jahr fallen gelassen. Die NATO hatte von ihren Mitgliedsstaaten kürzlich verlangt, mehr Geld ins Militär zu stecken.

Das NATO-Mitgliedsland Rumänien hat höhere Rüstungsausgaben beschlossen und wirft deshalb seine Ziele zur Haushaltssanierung über Bord. Ministerpräsident Victor Ponta sagte am Mittwoch (04.06.2014), dem vereinbarten Defizitziel von 2,2 Prozent in diesem Jahr könne man wegen des höheren Wehr-Etats nicht mehr entsprechen. Die Defizitgrenze werde daher nach oben gesetzt.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Rumänien einen weiteren Kredit von vier Milliarden Euro gewährt. Ein IWF-Team war in Bukarest zugegen, um mit der Regierung den Stand ihrer Sparbemühungen zu prüfen. Nach der Besetzung der Krim durch Russland hatte die rumänische Regierung bereits im April 2014 angekündigt, ihre Rüstungsausgaben bis 2016 zu vergrößern. Derzeit lässt Rumänien etwa einen Prozent seiner jährlichen Wirtschaftsleistung in die Verteidigung fließen.

Die USA pochen seit Jahren auf ein stärkere Investition in Militärausgaben der 28 Nato-Länder und haben diese Aufrufe angesichts der Ukraine-Krise in jüngster Zeit mit noch mehr Nachdruck vertreten. Nur bei vier NATO-Ländern belief sich der Rüstungshaushalt 2013 wie innerhalb der Allianz vereinbart auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts: USA, Großbritannien, Griechenland und Estland.




Quelle: „Deutsche Wirtschafts Nachrichten“, www.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Schlagwörter: Rumänien, Aufrüstung, Militär, Budget, Etat, Rüstungsausgaben, Geld, NATO, Ukraine, Ukraine-Krise, Haushalt, Defizit, Defizitgrenze, EU-Defizit-Ziel, Internationaler Währungsfonds, Bukarest