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Kenia: Anschlag auf Touristenort – Polizei ergreift zwei Verdächtige |
Meldung vom 20.06.2014
Kenia setzt alles daran, sich gegen die blutigen Terroranschläge zur Wehr zu setzen. Bei dem letzten Anschlag auf einen beliebten Touristenort konnte die Polizei erste Erfolge verbuchen. Die Ermittler haben zwei verdächtige Männer festgenommen. Es geht dabei um einen Fahrer und den Eigentümer eines beteiligten Fahrzeugs.
Einer der Festgenommenen war der Besitzer des bei den Angriffen gebrauchten Fahrzeugs. Nach Angaben des Roten Kreuzes fielen den Attentaten am Sonntag (15.06.2014) und Montag (16.06.2014) 58 Menschen zum Opfer.
Für die Angriffe zeigte sich die radikalislamische al-Schabaab-Miliz aus Somalia verantwortlich, die für den Abzug der kenianischen Truppen aus dem Nachbarland kämpft. Kenias Präsident Uhuru Kenyatta behauptete dagegen am Dienstag, die Angriffe stammen nicht von der al-Schabaab-Miliz. Er beschuldigte in einer Fernsehansprache „lokale politische Netzwerke“ und „kriminelle Banden“. Er nannte als Ursache für die Attentate „politisch motivierte ethnische Gewalt“.
Von der Gewalt heimgesucht wurde das Dorf Mpeketoni, das sich etwa 50 Kilometer von der beliebten Urlaubsinsel Lamu entfernt befindet. Am Montagabend wurden dort zunächst 49 Menschen erschossen, am Dienstagabend wurde der Ort erneut attackiert. Die Angreifer ermordeten dabei neun Menschen.
Nach weiteren 50 Einwohnern wird noch gesucht, so das Rote Kreuz. Viele Menschen waren in Panik weggerannt und hatten sich in umliegenden Wäldern verborgen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen auch mehrere Frauen verschleppt worden sein.
Kenia bangt derweil um seine Einnahmen aus der Tourismus-Branche. Am schlimmsten beeinträchtigt die prekäre Sicherheitslage die beliebten Touristenregionen an der kenianischen Küste des Indischen Ozeans, in der Nähe der Großstadt Mombasa. Gerade die Ortschaften entlang der Küste hatten die Terroristen zum Ziel ihrer jüngsten Anschläge erklärt. Und genau dort ist das Tourismus-Geschäft eingebrochen. Die Hotels dort seien „nur zu rund 20 Prozent ausgelastet“, klagt Mohamed Hersi, der Vorsitzende des Tourismusverbands der kenianischen Küste. „Die Stornierungen reichen bis in den Oktober hinein.“
Auch die Hotelbesitzer auf der Urlaubsinsel Lamu sind besorgt. „Selbst die Einheimischen aus Nairobi sagen ab, weil sie sich nicht sicher sind“, meint Kezia Mumbi, die Managerin des Palace Hotel auf Lamu. Auf der Insel, die zum Unesco-Welterbe bestimmt wurde, leben die Urlauber in Villen, die nur per Boot oder über Fußwege zu erreichen sind. Die Buchungen haben sich um 70 Prozent verringert, berichtet Mumbi. Die Hotelbetreiber denken gerade darüber nach, ob sie Mitarbeiter entlassen sollten.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Kenia, Terror, Terrorismus, Anschläge, Urlaubsort, Tourismusort, Verdächtige, festgenommen, Al-Schabaab-Miliz, Mpeketoni, Lamu, Tourismus, Tourismus-Branche, Geschäft, Hotels, Mombasa, Touristen
Einer der Festgenommenen war der Besitzer des bei den Angriffen gebrauchten Fahrzeugs. Nach Angaben des Roten Kreuzes fielen den Attentaten am Sonntag (15.06.2014) und Montag (16.06.2014) 58 Menschen zum Opfer.
Für die Angriffe zeigte sich die radikalislamische al-Schabaab-Miliz aus Somalia verantwortlich, die für den Abzug der kenianischen Truppen aus dem Nachbarland kämpft. Kenias Präsident Uhuru Kenyatta behauptete dagegen am Dienstag, die Angriffe stammen nicht von der al-Schabaab-Miliz. Er beschuldigte in einer Fernsehansprache „lokale politische Netzwerke“ und „kriminelle Banden“. Er nannte als Ursache für die Attentate „politisch motivierte ethnische Gewalt“.
Von der Gewalt heimgesucht wurde das Dorf Mpeketoni, das sich etwa 50 Kilometer von der beliebten Urlaubsinsel Lamu entfernt befindet. Am Montagabend wurden dort zunächst 49 Menschen erschossen, am Dienstagabend wurde der Ort erneut attackiert. Die Angreifer ermordeten dabei neun Menschen.
Nach weiteren 50 Einwohnern wird noch gesucht, so das Rote Kreuz. Viele Menschen waren in Panik weggerannt und hatten sich in umliegenden Wäldern verborgen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen auch mehrere Frauen verschleppt worden sein.
Kenia bangt derweil um seine Einnahmen aus der Tourismus-Branche. Am schlimmsten beeinträchtigt die prekäre Sicherheitslage die beliebten Touristenregionen an der kenianischen Küste des Indischen Ozeans, in der Nähe der Großstadt Mombasa. Gerade die Ortschaften entlang der Küste hatten die Terroristen zum Ziel ihrer jüngsten Anschläge erklärt. Und genau dort ist das Tourismus-Geschäft eingebrochen. Die Hotels dort seien „nur zu rund 20 Prozent ausgelastet“, klagt Mohamed Hersi, der Vorsitzende des Tourismusverbands der kenianischen Küste. „Die Stornierungen reichen bis in den Oktober hinein.“
Auch die Hotelbesitzer auf der Urlaubsinsel Lamu sind besorgt. „Selbst die Einheimischen aus Nairobi sagen ab, weil sie sich nicht sicher sind“, meint Kezia Mumbi, die Managerin des Palace Hotel auf Lamu. Auf der Insel, die zum Unesco-Welterbe bestimmt wurde, leben die Urlauber in Villen, die nur per Boot oder über Fußwege zu erreichen sind. Die Buchungen haben sich um 70 Prozent verringert, berichtet Mumbi. Die Hotelbetreiber denken gerade darüber nach, ob sie Mitarbeiter entlassen sollten.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Kenia, Terror, Terrorismus, Anschläge, Urlaubsort, Tourismusort, Verdächtige, festgenommen, Al-Schabaab-Miliz, Mpeketoni, Lamu, Tourismus, Tourismus-Branche, Geschäft, Hotels, Mombasa, Touristen