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Global: Plastikmüll in Ozeanen verursacht Schäden in Milliardenhöhe

Meldung vom 25.06.2014

Die Verklappung von Plastikmüll in den Weltmeeren ist ein ernst zu nehmendes Problem. Ganze Inseln aus Plastikmüll bilden sich auf dem Meeresgrund. Nun schlägt die UN Alarm. Nach UN-Angaben verursacht der Plastikmüll einen Schaden von mindestens 13 Milliarden Dollar (9,6 Milliarden Euro) pro Jahr. Der Abfall schade den Meerestieren, dem Tourismus und der Fischerei, teilte das UN-Umweltprogramm Unep zur Eröffnung einer Umweltkonferenz im kenianischen Nairobi mit.

„Plastik spielt heutzutage eine wichtige Rolle, aber wir können die Umweltschäden, die durch unseren Verbrauch entstehen, nicht ignorieren“, betonte Unep-Chef Achim Steiner. Die wichtigste Maßnahme, um dem Plastikmüll vorzubeugen, laute: „reduzieren, wiederverwenden, recyceln“.

Experten des Unep machen in ihrem Bericht unter anderem darauf aufmerksam, dass die im Meer herumtreibenden Kunststoffpartikel für Tiere wie Schildkröten zu giftigem Futter würden. Andere Meeresbewohner wie Delfine und Wale verfingen sich im Plastikmüll. Auch Korallenriffe würden durch den Abfall schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zudem hätten sich kleinste Plastikteilchen im Polareis eingenistet. Als Beispiele für wirtschaftliche Schäden werden in dem Bericht unter anderem verschmutze Strände und die Beschädigung von Fischereiausrüstung aufgeführt.

Ein Großteil des Plastiks wird von den Meeresströmungen zu großen Müllbergen aufgehäuft. Doch die größte Gefahr geht von den kleinsten Plastikteilchen aus, da sie von den Meeresbewohnern gefressen werden. „Die verunreinigten Partikel werden durch die Strömungen über große Entfernungen transportiert und landen schließlich als chemische Bestandteile in unserem Essen“, sagte Steiner. Die Mikropartikel entstehen einerseits dadurch, dass das Plastik in den Meereswogen zu kleinsten Teilchen zerrieben wird. Sie stammen aber auch aus Produkten wie Zahnpasta, Duschgel oder Reinigungscremes und gelangen über das Abwasser in die Ozeane.

Umweltschützer verlangten in Nairobi eine größere Beschäftigung von Firmen zu Reduzierung von Plastikmüll. Die Unternehmen sollten ähnlich wie bei dem CO²-Ausstoß auch beim Plastik auf ihren ökologischen „Fußabdruck“ sensibilisiert werden, sagte Andrew Russell vom Plastic Disclosure Project.

Bei der fünftägigen Konferenz in Kenia waren mehr als 1.200 Umweltexperten anwesend. Auf ihrer Themenliste bei dem Treffen stand auch der illegale Handel mit Wildtieren.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: donaukurier.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Plastik, Plastikmüll, Ozeane, Meer, Inseln aus Plastikmüll, Unep, UN, Tourismus, Fischerei, Meerestiere, Schildkröten, Korallenriffe, Natur, Umwelt, Umweltverschmutzung, Konferenz, Kenia, Umweltschützer, Umweltexperten, Recycling, Nairobi, Umweltkonferenz