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Afghanistan: Obama droht mit Ende der US-Hilfe

Meldung vom 09.07.2014

In der afghanischen Wahlkrise hat US-Präsident Barack Obama den beiden Kontrahenten Abdullah Abdullah und Aschraf Ghani mit einem Ende amerikanischer Unterstützung gedroht.

Wie das Weiße Haus in Washington am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte, habe Obama mit beiden Präsidentschafts-Kandidaten in Afghanistan telefoniert und sie dazu aufgerufen, gemeinsam eine Lösung für die von Wahlbetrugsvorwürfen ausgelöste Krise zu finden. Aufgrund von Gewalt oder verfassungswidrigen Schritte würden die USA ihre Hilfe für Afghanistan einstellen.

In der ersten Wahlrunde hatte Ex-Außenminister Abdullah gewonnen, die absolute Mehrheit aber verfehlt. Darum wurde eine Stichwahl nötig, in der Abdullah nun nach dem vorläufigen Ergebnis deutlich hinter Ghani liegt und deshalb Wahlbetrug reklamiert. Er hatte das vorläufige Ergebnis am Dienstag zurückgewiesen und gedroht, eine eigene Regierung auszurufen.

Nun wird US-Außenminister John Kerry am Freitag in Kabul erwartet, um bei der Lösung der Krise zu helfen. Zuvor hatte Kerry vor einer „Parallelregierung“ in Afghanistan gewarnt.

Ungeachtet dieser Wahlkrise dauert die Gewalt in Afghanistan an. Selbstmordkommandos der Taliban griffen am Mittwoch in der südafghanischen Stadt Kandahar sowohl den Sitz des Provinzgouverneurs wie auch das Polizei-Hauptquartier an. Wie von der Provinzregierung berichtet wurde, seien alle 23 Selbstmordattentäter entweder erschossen worden oder hätten sich in die Luft gesprengt. Bei den Gefechten wurden nach Krankenhausangaben vier Angehörige der Sicherheitskräfte und zwei Zivilisten getötet.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

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