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Nicaragua: Unruhen zwischen Regierungsgegnern und Ortega-Anhängern

Meldung vom 21.07.2014

In Managua ist es zu sozialen Unruhen gekommen. Rund 200 mit Knüppeln bewaffnete Männer sind in der nicaraguanischen Hauptstadt auf eine Gruppe protestierender Regierungsgegner losgegangen. Mindestens drei Frauen wurden tätlich angegriffen, berichtete die Zeitung La Prensa am Mittwoch (16.07.2014). Zudem hätten die Aggressoren die Kamera eines Fernsehteams des regierungskritischen Senders Canal 12 zerschlagen.

Die Frauen hatten vor dem Sitz des Wahlamtes eine Protestaktion gegen die „Diktatur“ von Präsident Daniel Ortega durchgeführt. Bereitschaftspolizisten riegelten das Gebäude ab, rührten sich aber nicht, als die Männer auf Motorrädern die Frauen attackierten. Regierungsanhänger hatten bereits in der Vergangenheit mehrfach Oppositionelle gewaltsam bei ihren Aktionen stören wollen, die Polizei habe dabei vor­sätz­lich weggeschaut.

Die Opposition bemängelt immer wieder den autoritären Regierungsstil des linksgerichteten Präsidenten Ortega. Nach einer Verfassungsreform gibt es keine Begrenzung mehr für seine Wiederwahl. Er kann bis zu seinem Tod regieren. Zuletzt riss er auch das Oberkommando über die Polizei an sich. Außerdem hat er alle wichtigen Positionen in der Regierung mit Familienmitgliedern besetzt.




Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com

Schlagwörter: Nicaragua, Unruhen, Opposition, Daniel Ortega, Regierungskritiker, Demonstration, Managua, Knüppel, Diktatur, Verfassungsreform, unbegrenzte Wiederwahl, Patronage, Regierungsanhänger, Gewalt