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Haiti: Leere Hotels, leere Strände – Touristen machen Bogen um Haiti |
Meldung vom 29.07.2014
Wo bleiben die Touristen, fragen sich die zahlreichen Hotel- und Restaurantbesitzer auf Haiti. Leider ist die Rechnung mit der Tourismusbranche als neue Einnahmequelle für Haiti bisher nicht aufgegangen. Im Gegenteil, die großen Hotels, die mit Glanz und Gloria in Port-au-Prince eröffnet wurden, klagen über finanzielle Schwierigkeiten.
Festzuhalten ist allerdings, dass diese Hotels überraschend hohe Zimmerpreise verlangen: Die Preise schwanken zwischen 150 bis 200 Dollar pro Zimmer und pro Tag. Da ist es kein Wunder, dass Touristen ausbleiben. Die meisten Hotels in Port-au-Prince sind nur zu 30 bis 40 Prozent belegt. Für die Unterkünfte auf dem Lande sieht es noch schlechter aus. Die Hotelbesitzer dort sind am Rande der Verzweiflung. Die Haitianer selbst beschweren sich über die unangemessenen Preise in der Hotelbranche. So werden interessierte Touristen abgeschreckt.
Obwohl das Ministerium für Tourismus 250 Millionen Dollar mehr für neue Maßnahmen zur Verfügung hatte, sind Touristen in Haiti immer seltener. Offenbar wurde bei den Planungen nicht berücksichtigt, dass Touristen spezifische Bedürfnisse haben. Sie benötigen ein Minimum an Wiederaufbau und Sicherheit, von der auch die lokale Bevölkerung profitiert.
Das Fehlen von Krankenhäusern für Notfallsituationen, schlechte hygienische Bedingungen und Unsicherheit sind Faktoren, die Touristen abschrecken. Die Konkurrenz ist da zu groß, es gibt andere Länder der Karibik, die diesbezüglich attraktiver sind. Doch die Tendenz entwickelt sich für einige Unternehmer zur Tragödie. Wegen der fehlenden touristischen Nachfrage landen die Hotels langsam aber sicher in der Insolvenz. Zudem werden Bauprojekte neuer Resorts in absehbarer Zeit stillgelegt werden müssen.
Dennoch zeigen die Statistiken einen Anstieg der Besucher von rund 17,9 Prozent im Jahr 2013. Doch das reicht lange nicht, um die neuen Hotelketten und Tourismus-Investitionen auszulasten. Die Manager der Hotels in Port-au-Prince und den umliegenden Städten haben damit gerechnet, dass der Karneval der Blumen ein großer touristischer Erfolg wird. Eine Woche vor dem Event war aber von einem Reiseboom nichts zu spüren. Reservierungen in den Hotels in Port-au-Prince blieben aus.
Man müsste ein Profil erstellen und eine Umfrage starten, was sich internationale Touristen von Haiti wünschen. Die Bemühungen, mehr Touristen anzuziehen, gestalten sich zäh. Der Vorstandsvorsitzende des Tourismusverbandes von Haiti (ATH), Richard Buteau, teilte nach Gesprächen mit mehreren Geschäftsführern und Managern von Hotels in der haitianischen Hauptstadt und ihrer Umgebung mit, dass ohne Ausnahme alle Institutionen mit den gleichen Problemen zu kämpfen hätten. Noch nicht einmal der Anfang von guten Zeiten sei zu spüren.
Quelle: „Karibik News“, www.karibik-news.com
Schlagwörter: Haiti, Tourismus, Hotels, Touristen, Reise, Zimmerpreise, leer, Insolvenz, fehlende Infrastruktur, Karneval der Blumen, Hygiene, Wiederaufbau, Unsicherheit, Gewalt, Hotelbranche
Festzuhalten ist allerdings, dass diese Hotels überraschend hohe Zimmerpreise verlangen: Die Preise schwanken zwischen 150 bis 200 Dollar pro Zimmer und pro Tag. Da ist es kein Wunder, dass Touristen ausbleiben. Die meisten Hotels in Port-au-Prince sind nur zu 30 bis 40 Prozent belegt. Für die Unterkünfte auf dem Lande sieht es noch schlechter aus. Die Hotelbesitzer dort sind am Rande der Verzweiflung. Die Haitianer selbst beschweren sich über die unangemessenen Preise in der Hotelbranche. So werden interessierte Touristen abgeschreckt.
Obwohl das Ministerium für Tourismus 250 Millionen Dollar mehr für neue Maßnahmen zur Verfügung hatte, sind Touristen in Haiti immer seltener. Offenbar wurde bei den Planungen nicht berücksichtigt, dass Touristen spezifische Bedürfnisse haben. Sie benötigen ein Minimum an Wiederaufbau und Sicherheit, von der auch die lokale Bevölkerung profitiert.
Das Fehlen von Krankenhäusern für Notfallsituationen, schlechte hygienische Bedingungen und Unsicherheit sind Faktoren, die Touristen abschrecken. Die Konkurrenz ist da zu groß, es gibt andere Länder der Karibik, die diesbezüglich attraktiver sind. Doch die Tendenz entwickelt sich für einige Unternehmer zur Tragödie. Wegen der fehlenden touristischen Nachfrage landen die Hotels langsam aber sicher in der Insolvenz. Zudem werden Bauprojekte neuer Resorts in absehbarer Zeit stillgelegt werden müssen.
Dennoch zeigen die Statistiken einen Anstieg der Besucher von rund 17,9 Prozent im Jahr 2013. Doch das reicht lange nicht, um die neuen Hotelketten und Tourismus-Investitionen auszulasten. Die Manager der Hotels in Port-au-Prince und den umliegenden Städten haben damit gerechnet, dass der Karneval der Blumen ein großer touristischer Erfolg wird. Eine Woche vor dem Event war aber von einem Reiseboom nichts zu spüren. Reservierungen in den Hotels in Port-au-Prince blieben aus.
Man müsste ein Profil erstellen und eine Umfrage starten, was sich internationale Touristen von Haiti wünschen. Die Bemühungen, mehr Touristen anzuziehen, gestalten sich zäh. Der Vorstandsvorsitzende des Tourismusverbandes von Haiti (ATH), Richard Buteau, teilte nach Gesprächen mit mehreren Geschäftsführern und Managern von Hotels in der haitianischen Hauptstadt und ihrer Umgebung mit, dass ohne Ausnahme alle Institutionen mit den gleichen Problemen zu kämpfen hätten. Noch nicht einmal der Anfang von guten Zeiten sei zu spüren.
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Traumurlaub? Haiti hofft auf Tourismusboom |
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Quelle: „Karibik News“, www.karibik-news.com
Schlagwörter: Haiti, Tourismus, Hotels, Touristen, Reise, Zimmerpreise, leer, Insolvenz, fehlende Infrastruktur, Karneval der Blumen, Hygiene, Wiederaufbau, Unsicherheit, Gewalt, Hotelbranche