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Rumänien: 40 Milliarden Euro versickern in Schattenwirtschaft |
Meldung vom 01.08.2014
Die EU-Kommission geht davon aus, dass das rumänische Staatsbudget 2013 durch die Schattenwirtschaft um 40 Mrd. Euro beraubt wurde. Das legt der „Moneyval“-Bericht des Europarates dar, der am Dienstag (29.07.2014) in Straßburg herausgegeben wurde. Rumänien wird darin ermahnt, gegen Finanzkriminalität und Schattenwirtschaft entschiedener einzuschreiten.
Die Größenordnung der Wirtschaftsverbrechen und Steuerhinterziehung wird auf 28,4 Prozent der gesamten rumänischen Wirtschaftsleistung beziffert – in der EU steht Rumänien damit an zweitschlechtester Stelle. Obwohl der Anteil der Wirtschaftskriminalität am BIP gegenüber 2011 leicht nach unten gegangen ist (damals waren es 30 Prozent), bleibt die Summe von 40 Mrd. Euro bestehen.
In dem Bericht werden Schätzungen angestellt, dass sich die Anzahl der Steuerhinterziehungsfälle zwischen 2008 und 2012 auf 25.586 verdoppelt hat. Die Anzahl der Wirtschaftsdelikte soll sich seit 2008 von 34.730 auf 41.820 vergrößert haben.
Rumänien sei durch seine Lage an der Ostgrenze der EU und durch die einschneidenden Preisunterschiede zwischen EU- und Nicht-EU-Ländern besonders beliebt für Schwarzhandel. Allein der Zigarettenschmuggel zieht jährlich Einbußen von 400 Mio. Euro nach sich.
Der Bericht hebt allerdings die Verbesserung der einschlägigen Gesetzeslage in Rumänien hervor, vor allem wird gelobt, dass man nun illegal erworbenes Vermögen konfiszieren kann. Das war vor der Gesetzesreform nicht möglich. Von Rumänien wird dennoch erwartet, effizientere Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. 2012 wurden 1.620 Anklagen wegen Steuerhinterziehung eingereicht, um 50 Prozent mehr als 2007.
Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com
Schlagwörter: Rumänien, Korruption, Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung, Wirtschaftsverbrechen, Schwarzhandel, Zigarettenschmuggel, Wirtschaftsleistung, Staatsbudget, EU-Kommission, Europarat, Moneyval-Bericht, Gesetz, Justiz, Straßburg
Die Größenordnung der Wirtschaftsverbrechen und Steuerhinterziehung wird auf 28,4 Prozent der gesamten rumänischen Wirtschaftsleistung beziffert – in der EU steht Rumänien damit an zweitschlechtester Stelle. Obwohl der Anteil der Wirtschaftskriminalität am BIP gegenüber 2011 leicht nach unten gegangen ist (damals waren es 30 Prozent), bleibt die Summe von 40 Mrd. Euro bestehen.
In dem Bericht werden Schätzungen angestellt, dass sich die Anzahl der Steuerhinterziehungsfälle zwischen 2008 und 2012 auf 25.586 verdoppelt hat. Die Anzahl der Wirtschaftsdelikte soll sich seit 2008 von 34.730 auf 41.820 vergrößert haben.
Rumänien sei durch seine Lage an der Ostgrenze der EU und durch die einschneidenden Preisunterschiede zwischen EU- und Nicht-EU-Ländern besonders beliebt für Schwarzhandel. Allein der Zigarettenschmuggel zieht jährlich Einbußen von 400 Mio. Euro nach sich.
Der Bericht hebt allerdings die Verbesserung der einschlägigen Gesetzeslage in Rumänien hervor, vor allem wird gelobt, dass man nun illegal erworbenes Vermögen konfiszieren kann. Das war vor der Gesetzesreform nicht möglich. Von Rumänien wird dennoch erwartet, effizientere Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. 2012 wurden 1.620 Anklagen wegen Steuerhinterziehung eingereicht, um 50 Prozent mehr als 2007.
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Quelle: „Tiroler Tageszeitung“, www.tt.com
Schlagwörter: Rumänien, Korruption, Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung, Wirtschaftsverbrechen, Schwarzhandel, Zigarettenschmuggel, Wirtschaftsleistung, Staatsbudget, EU-Kommission, Europarat, Moneyval-Bericht, Gesetz, Justiz, Straßburg