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Indien: Baby konnte aus großem Erdrutsch gerettet werden

Meldung vom 04.08.2014

In Indien kommt es immer wieder zu verheerenden Erdrutschen bei heftigem Monsunregen. Nun wurden nach einem großen Erdrutsch im Westen Indiens 61 Leichen geborgen. Damit werden nach offiziellen Angaben noch immer mehr als 100 Menschen vermisst. Die Suche wird weitergeführt. Unter der meterhohen Schicht aus Erde und Geröll gräbt man weiter nach den Vermissten.

Der Monsunregen hatte einen Hang in der Gebirgskette Sahayadri so stark durchwässert, dass eine Schlammlawine abging, die das Dorf Malin fast vollständig überrollte.

Zu den wenigen Glücklichen, die lebend gerettet werden konnten, zählte ein drei Monate altes Baby namens Rudra. Die Katastrophenhelfer hätten die lauten Schreie des kleinen Jungen vernommen, und so einen Durchgang zu ihm, seiner Mutter und zwei Großeltern gegraben, erzählte Ganesh Patil, ein örtlicher Beamter.

Die Mutter habe das Baby gerade gestillt, als die Lawine herabstürzte. Fast zehn Stunden später hatte man sie frei gegraben – obwohl die Blechhütte der Familie komplett unter dem Schlamm begraben war. Die Mutter des Kleinen hatte ihre Stimme vor lauter Rufen schon verloren, doch Rudra habe weiter geschrien, bezeugte Patil. „Ich weiß noch immer nicht, wie wir überlebt haben“, erklärte Rudras Großmutter.

Die Retter gaben an, dass an dem Rettungseinsatz auch Spürhunde teilnehmen. Zudem werden auch Geräte benutzt, die den Herzschlag von Lebewesen auch unter meterhohem Geröll messen könnten. Ein Einsatzleiter vor Ort meinte, der unablässige Regen behindere die Suchaktion erheblich. Die Teams haben ihre Suche mittlerweile auch auf einen nahe gelegenen Stausee ausgeweitet, da Leichen aus dem Schlamm herausgespült und über den Fluss dorthin getragen worden sein könnten. In der Nähe des Unglücksorts wurden die Leichen verbrannt.




Quelle: „Abendzeitung München“, www.abendzeitung-muenchen.de

Schlagwörter: Indien, Erdrutsch, Regen, Niederschlag, Monsun, Leichen, Erde, Schlammlawine, Geröll, Opfer, Baby, Retter, Rudra, Sahayadri, Malin, Spürhunde, Schlamm, Katastrophe, Natur, Umwelt, Vermisste