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Indien: Richterin kündigt ihren Job wegen Belästigung

Meldung vom 05.08.2014

Nach wie vor häufen sich in Indien die Vorfälle, in denen Frauen diskriminiert, vergewaltigt und ermordet werden. Selbst in den höchsten Kreisen kommt es zu solchen Vorfällen. Im jüngsten Fall hat eine indische Richterin ihr Amt wegen mutmaßlicher sexueller Belästigung durch einen ranghöheren Richter niedergelegt.

Er habe sie unter anderem dazu drängen wollen, bei ihm Zuhause anzüglich zu einem Bollywood-Song zu tanzen, bezeugte die Frau. Der Richter, der am Landgericht im Bundesstaat Madhya Pradesh tätig ist, behauptete demnach am Montag (04.08.2014), er sei „bereit für die Todesstrafe, wenn ich für schuldig befunden werde“. Das höchste Gericht des Landes prüft den Fall nun.

Die Frau schilderte weiter, der Richter habe sie beruflich unter Druck gesetzt und gemobbt, nachdem sie seine verschiedenen Annäherungen abgeblockt hatte. Er habe veranlasst, dass sie mitten im Schuljahr, als ihre Kinder sich auf Prüfungen vorbereiteten, an einen abgelegenen Ort versetzt wurde. Sie habe ihre Stelle gekündigt, „um meine Würde, Weiblichkeit, Selbstvertrauen und die Karriere meiner Tochter zu retten“.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „RP Online“, rp-online.de

Schlagwörter: Indien, Frauen, Gender, Diskriminierung, Richterin, Mobbing, sexuelle Belästigung, Frauenrechte, Amt, gekündigt, Landgericht, Madhya Pradesh, Richter