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Global: Ebola – Afrikanische Staaten schließen ihre Grenzen

 
Meldung vom 11.08.2014

Immer mehr Fälle von Ebola-Fällen werden gemeldet. Immer weitere westafrikanische Länder sind betroffen. Nun ergreifen die jeweiligen Regierungen drastische Maßnahmen. Derzeit werden die Grenzen dicht gemacht und Aus- und Einreise beschränkt. Erste afrikanische Staaten kappen ihre Verbindungen zur Außenwelt. Drei Länder haben wegen der tödlichen Seuche inzwischen den Notstand ausgerufen.

In Afrika riegeln erste Staaten wegen der Ebola-Seuche ihre Grenzen ab. Das westafrikanische Guinea hat seine Grenzübergänge zu Sierra Leone und Liberia geschlossen, um die Ausbreitung der Viruskrankheit zu unterbinden. So solle dem vorgebeugt werden, dass weitere Infizierte ins Land strömten, teilte die Regierung mit. Seit März sind in Guinea mindestens 367 Menschen an Ebola gestorben, 18 Kranke werden derzeit auf Isolierstationen medizinisch betreut.

Das im südlichen Afrika gelegene Sambia will Reisebeschränkungen einführen. Menschen aus Ländern, in denen derzeit die Ebola wütet, dürften nicht mehr nach Sambia einreisen. Staatsbürger Sambias dürfen zudem die Reise in solche Länder derzeit nicht mehr antreten, teilte das Gesundheitsministerium in Lusaka mit.

Zuvor hatte Nigeria wegen der unkontrollierbaren Ausbreitung von Ebola den Notstand ausgerufen. Der nigerianische Präsident Goodluck Jonathan stellte zudem umgerechnet 8,7 Millionen Euro zur Bekämpfung der Seuche zur Verfügung. Damit sollten unter anderem zusätzliche Isolierstationen, Personal und die Überwachung an den Grenzen bezahlt werden, erklärte ein Sprecher von Jonathan. Nigeria, das bevölkerungsreichste Land Afrikas, meldete sieben Ebola-Kranke in der Wirtschaftsmetropole Lagos. Zwei davon sind schon tot. Dutzende befinden sich unter Beobachtung.

Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat die Ebola-Epidemie zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt und allen betroffenen Ländern in Westafrika empfohlen, den Notstand auszurufen. Vor Nigeria sind diesem Rat bereits Sierra Leone und Liberia gefolgt. Der Ebola-Ausbruch in Westafrika ist nicht in den Griff zu bekommen, fast tausend Menschen sind inzwischen der Krankheit zum Opfer gefallen. Nach Ansicht der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wird bislang international viel zu passiv mit der Epidemie umgegangen.

In Kanada wurde ein Nigeria-Rückkehrer auf eine Quarantäne-Station gelegt. Der Mann habe mit Fieber und anderen Symptomen eine Notaufnahme eines Krankenhauses in einem Vorort von Toronto aufgesucht, teilte die Klinik mit. Aus Vorsorge seien die höchsten Überwachungsmaßnahmen eingeleitet worden, darunter die Abschottung des Patienten. Die Untersuchungen, um herauszufinden, ob der Mann tatsächlich mit dem Virus infiziert sei, liefen auf Höchsttouren.

Ein nach Spanien gebrachter Ebola-Patient sei in stabilem Zustand. Der Zustand des spanischen Geistlichen Miguel Pajares sei weiterhin den Umständen entsprechend gut, sagten am Samstag (09.08.2014) die Ärzte, die den 75-Jährigen in einem Madrider Krankenhaus versorgen. Pajares hatte sich in Liberias Hauptstadt Monrovia mit dem Virus angesteckt und war am Donnerstag in seine Heimat überführt worden.

Deutsche Experten sehen derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung in der Bundesrepublik. Das Risiko einer Weiterverbreitung sei hier sehr gering, „weil es in Deutschland und Europa alle Voraussetzungen zur sicheren Versorgung Betroffener gibt“, versicherte der Präsident des Robert Koch-Instituts, Reinhard Burger. Der Leiter des Gesundheitsamts von Frankfurt am Main, René Gottschalk, betonte mit Blick auf die Sicherheitsmaßnahmen am dortigen Flughafen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da irgendetwas übersehen.“






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Ebola, Notstand, Seuche, Epidemie, Weltgesundheitsorganisation, Quarantäne, Grenzen, schließen, Isolierung, Abschottung, Tote, Virus, Liberia, Guinea, Sierra Leone, Nigeria, Patient, Klinik, Gesundheit, Sicherheitsmaßnahmen, Einreisebeschränkungen, Grenzübergänge