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Südsudan: Menschenrechtler verurteilen Rekrutierung von Kindersoldaten

Meldung vom 21.08.2014

Die Armee im Südsudan greift nach Angaben von Menschenrechtlern verstärkt auf Kindersoldaten im Kampf gegen Rebellen zurück. Damit sei die positive Entwicklung wieder rückläufig, bei der nach der Unabhängigkeit des Landes 2011 weniger Minderjährige in kriegerische Aktivitäten involviert wurden, teilte Human Rights Watch am Mittwoch (20.08.2014) mit.

Seit dem Ausbruch des Konfliktes zwischen der Regierung und den Rebellen unter Führung des früheren stellvertretenden Präsidenten Riek Machar im Dezember 2013 hätten beide Seiten auch Kinder angeheuert.

Die Menschenrechtsorganisation stützt sich auf Zeugenaussagen, wonach erst kürzlich Dutzende Jungen in Armee-Uniformen bei Kämpfen in den Städten Bentiu und Rubkona im Norden beobachtet wurden. Die Kinder seien mit Sturmgewehren ausgerüstet gewesen und hätten auf Positionen der Rebellen geschossen, teilte HRW mit.

Einige Kindersoldaten waren erst Zwölf-Jährige. Die Regierung habe die Beteiligung von unter 18-Jährigen in den Streitkräften gegenüber HRW zugegeben, aber darauf aufmerksam gemacht, dass die Kinder Schutz und Arbeit gesucht hätten. Der Einsatz von Kindersoldaten ist sowohl nach internationalem als auch nach südsudanesischem Gesetz unrechtmäßig.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Greenpeace Magazin“, greenpeace-magazin.de

Schlagwörter: Südsudan, Kindersoldaten, Kinder, Kinderrechte, Bürgerkrieg, Riek Machar, Salva Kiir, Menschenrechte, Rebellen, Armee, Bentiu, Rubkona, Gesetz, illegal