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Afghanistan: New York Times-Reporter wird des Landes verwiesen

Meldung vom 22.08.2014

Die afghanische Regierung hat einen amerikanischen Journalisten ausgewiesen. Mit einem Artikel soll der US-Journalist die nationale Sicherheit in Gefahr gebracht haben. Der New York Times-Reporter machte noch keine genauen Angaben darüber, ob er sich der Aufforderung fügt.

Afghanistan hat beschlossen, dass ein Reporter der New York Times wegen eines Artikels über einen drohenden Staatsstreich in Kabul das Land verlassen muss. Laut der Generalstaatsanwaltschaft greift der Bericht Afghanistans „nationale Interessen und nationale Sicherheit“ an. Deshalb habe der Journalist Matthew Rosenberg 24 Stunden Zeit, um aus dem Land auszureisen.

In dem Bericht wurden Mutmaßungen veröffentlicht, Minister und Regierungsmitarbeiter drohten mit einem Putsch, um den langwierigen Streit über die Wahlergebnisse zu beenden. Die Generalstaatsanwaltschaft gab an, seit der Präsidentschaftswahl habe die New York Times wiederholt solche Artikel über eine mögliche Übergangsregierung herausgegeben und sich dabei auf Aussagen „unbekannter Regierungsverantwortlicher“ gestützt.

Der Journalist Rosenberg verurteilte seine Ausweisung als „politisch motiviert“. Der Generalstaatsanwalt stelle nur den Handlanger der Regierung dar. Ihn bekümmere der Angriff auf seine Person, denn die Medienfreiheit sei in Afghanistan eine der „wirklich großen Errungenschaften der vergangenen zwölf Jahre“. Die Zeitung schalte derzeit selbst Anwälte ein. Ob er Afghanistan bald verlassen werde, sei deshalb noch nicht klar, sagte Rosenberg.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Afghanistan, Journalist, Matthew Rosenberg, New York Times, Ausweisung, Regierung, Artikel, Staatsstreich, Putsch, Regierung, Pressefreiheit, Medien, Wahl, Präsidentschaftswahl, Ashraf Ghani, Abdullah Abdullah