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Südsudan: Gefährlicher Hilfseinsatz – UN-Hubschrauber abgeschossen

Meldung vom 28.08.2014

Im Südsudan ist ein UN-Transporthelikopter zu Boden gegangen, nachdem er beschossen wurde. Ein Gouverneurssprecher beschuldigt einen Rebellenkommandanten, für den Beschuss verantwortlich zu sein.

Bei dem Absturz des Transporthelikopters der UN-Mission UNMISS sind drei Mitarbeiter gestorben. Eine Person überlebte das Unglück mit Verletzungen. Der Helikopter vom Typ Mi-8 sei bei einem Routineflug rund zehn Kilometer südlich von Bentiu, der Hauptstadt des Bundesstaats Unity, unter Beschuss geraten. Ein Rebellenkommandant habe das Feuer auf den Helikopter eröffnet, sagte ein Gouverneurssprecher. Der Kommandant soll den UN verboten haben, sein Territorium zu überqueren.

Die UN-Mission hatte zuerst nur einen Absturz mitgeteilt. Die Ursache werde noch geprüft. Die Opfer sind russische Staatsbürger.

In der Region um Bentiu toben seit Mitte August heftige Gefechte zwischen den Truppen von Präsident Salva Kiir und den Rebellenmilizen seines Rivalen Riek Machar. Das seit Jahren währende Tauziehen um die Macht zwischen den einstigen Weggefährten war Mitte Dezember 2013 in Gewalt geendet.

Angeheizt wird der Konflikt dadurch, dass die beiden Politiker unterschiedlichen Stämmen angehören. Tausende Menschen wurden inzwischen ermordet. Bentiu geriet wiederholt unter wechselnde Herrschaft. Die Stadt ist stark umkämpft und wurde dabei weitgehend zerstört.




Quelle: „Blick“, www.blick.ch

Schlagwörter: Südsudan, Hubschrauber, Helikopter, UN, UN-Helikopter, abgestürzt, abgeschossen, Rebellen, Rebellenkommandant, Bentiu, Unity, Salva Kiir, Riek Machar, Gefechte