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Indien: 13 Gruppenvergewaltiger erhalten harte Bestrafung

Meldung vom 22.09.2014

In Indien werden härtere Maßnahmen gegen Vergewaltigung ergriffen. Die Justiz setzt neue Maßstäbe um. Jetzt hat ein Gericht in der Stadt Bolpur im Bundesstaat Westbengalen mehrere Männer wegen Gruppenvergewaltigung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung verurteilt.

Die indische Justiz hat gegen 13 Männer eine Haftstrafe von 20 Jahren verhängt. Sie wurden wegen einer Gruppenvergewaltigung einer 20-Jährigen schuldig gesprochen, wie Klägeranwalt Mohammed Samsul Zoha telefonisch sagte.

Unter den Tätern befindet sich auch der Vorsitzende des Dorfrats, der zu der Gewalttat als „Strafe“ für eine verbotene Beziehung zwischen dem Opfer und einem Muslim aufgerufen hatte. Das Verbrechen vollzog sich im Januar 2014 innerhalb der Gemeinde des Santhal-Stammes im Dorf Subalpur. Der Rat der Dorfältesten traf Polizeiberichten zufolge eigenmächtige Rechtsentscheidungen und wollte den jungen Muslim gegen eine Geldstrafe für die als unmoralisch bewertete Beziehung auf freien Fuß setzen. Die 20-Jährige dagegen wurde in eine Hütte gezerrt und von den Männern vergewaltigt.

Der Fall zeigt erneut die brutale Behandlung von Frauen in Indien. Dort wird intensiv über die Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen verhandelt, seitdem im Dezember 2012 eine junge Studentin in der Hauptstadt Neu Delhi an den Folgen einer brutalen Gruppenvergewaltigung starb.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Hamburger Abendblatt“, abendblatt.de

Schlagwörter: Indien, Frauen, Vergewaltigung, Gruppenvergewaltigung, Justiz, Gericht, Strafe, Bolpur, Haftstrafe, Westbengalen, Gender, Dorfrat, Dorfälteste